Badische Neueste Nachrichten: Die russische Weltsicht
Archivmeldung vom 20.02.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Einladung der USA, zusammen mit Russland diese neue Weltordnung zu gestalten, hat allerdings einen Makel, den selbst der Neue in Washington nur schwer übersehen kann. Zwar wäre ein gemeinsames Vorgehen gegen den internationalen Terrorismus sicher begrüßenswert, doch zieht der russische Friedensengel nicht eine breite Blutspur nach sich?
In Tschetschenien, in Georgien und der Ukraine sowie in Syrien ist sie jedenfalls so frisch noch, dass aus der neuen "postwestlichen Weltordnung" so schnell nichts werden dürfte.
Und andererseits ist die Blutspur der USA und ihrer Koalition der Willigen noch viel breiter, dürfte ganze Meere füllen und läßt Russland wie einen Anfänger dastehen: Syrien, Irak, Mali, Afghanistan, Libyen, Kuweit, Mexiko, Kolumbien, Japan, 2x Europa, Russland, Korea, Vietnam, und so weiter und so fort.
Quelle: Badische Neueste Nachrichten (ots) von THOMAS GROSS