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ExtremNews wünscht frohe Weihnachten 2014

Archivmeldung vom 24.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Die Redaktion von ExtremNews wünscht allen Lesern, Medienkollegen sowie deren Familien ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest. Auch in diesem Jahr haben wir, aufgrund der großen Beliebtheit, als Geschenk für Sie, wieder ein Weihnachtsgedicht schreiben lassen. Viel Spaß beim Lesen der nachfolgenden Zeilen. Vielleicht dienen sie dem ein oder anderen auch als Anregung einmal inne zuhalten, um über die Qualität der heutigen Zeit nachzudenken.

Bild: Petra Dirscherl / pixelio.de
Bild: Petra Dirscherl / pixelio.de

W e i h n a c h t e n 2 0 1 4

Wenn die Natur ganz langsam den Atem anhält,
leise rieselnd der Schnee vom Himmel fällt,
Häuser und Städte ihren bunten Lichterschmuck angelegt,
der Wind das letzte Laub von den Bäumen gefegt,
der Duft der Weihnachtsmärkte uns verführerisch in die Nase steigt,
dann beginnt die schöne und hektische Weihnachtszeit.

Man horcht auf die Stimmung, die einem befällt und wartet vergebens darauf, dass weihnachtliche Gefühle in uns kommen auf.
Doch je näher das Weihnachtsfest kommt auf uns zu,
ist es vorbei mit unserer Ruh.
Überall nur Gedränge und Geschiebe, gehetzte Gesichter,
im Schein der vielen bunten Weihnachtslichter.

Geschenke kaufen, beim Frisör einen Termin,
wen muss ich einladen, wo muss ich hin.
Essen besorgen, auch für die Feiertage,
besonders für die Frauen ist es die reinste Plage,
zum Schwelgen über das Weihnachtsfest,
und ist es vorbei, stellt man mit grauen fest,
dass man ordentlich hat zugenommen,
wie soll man das nur wieder von der Hüfte bekommen.
Die Wohnung wird auf Vordermann gebracht,
vor nichts im Haus wird halt gemacht.
Geschmückt wird noch der Weihnachtsbaum,
dass er erstrahlt den ganzen Raum.

Wir Männer machen uns nicht verrückt,
und ist uns der Geschenkekauf geglückt,
schauen wir dem hektischen Treiben ganz lässig zu,
trinken unser Bierchen ganz entspannt und in Ruh,
können den Trubel um uns herum nicht versteh`n,
und anstatt zu helfen lieber mit Freunden in die Kneipe geh`n.
Doch ehrlich freuen wir uns dann an Weihnacht,
was die Frauen wieder so alles für die Familie vollbracht.

Ist der Weihnachtsabend dann endlich da,
das gleiche Spiel wie jedes Jahr.
Die Frau in der Küche, total gestresst,
der Mann sich`s im Sessel bei einem Glas Rotwein gut gehen lässt,
die Kinder und Enkel, sofern vorhanden, unter Hochspannung steh`n,
sie möchten ganz rasch jetzt ihre Geschenke seh`n,
schnell wird gegessen, was die Frau so liebevoll zubereitet,
und dann der Vater zur Verteilung der Geschenke schreitet.

Die Stube einem Schlachtfeld gleicht,
und jeden Chaos zur Ehre gereicht.
Oh danke, wird noch herausgequetscht mit einem Lächeln im Gesicht,
ganz gleich, ob einem das Geschenk gefällt oder nicht.

Erschöpft sitzt man sitzt im Sessel bei einem Glas Wein,
Die Augen werde schwer, man schläft ganz schnell ein.
Man träumt von einem ruhigen Weihnachtsfest in Behaglichkeit,
von einem Fest der Liebe und Besinnlichkeit,
von einem gemütlichen Beisammensein mit Menschen, die einem am Herzen liegen,
einem Lächeln für Andere, die es sonst nicht kriegen,
bei Kerzenschein in einer gemütlichen Atmosphäre,
was wäre es schön, wenn das die Wirklichkeit wäre.
Ohne Hektik und Stress, gelaufe und gerenne,
so wie ich Weihnachten von früher her kenne.

Und stellt dann voller Wehmut fest,
es ist nicht mehr unser schönes, altes Weihnachtsfest.

Von Weihnachtsstimmung nach wie vor keine Spur,
doch woran liegt das aber nur?
Im nächsten Jahr, man doch vieles anders machen kann,
doch wer`s glaubt, der glaubt noch an den Weihnachtsmann.

Karl-Heinz Schmitt Ein Hesse auf Nordstrand 18.11.2014

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