Mitteldeutsche Zeitung: zu Beck und Reformen
Archivmeldung vom 28.12.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKurt Beck hat schon Recht. Wenn Veränderungen notwendig sind, um den Wohlstand des Landes künftig zu sichern, dann müssen Politiker die Mehrheit der Menschen von der Richtigkeit dieser Veränderungen überzeugen.
Zutreffend ist wohl auch die Feststellung
des SPD-Vorsitzenden, dass der Bevölkerung bereits zahlreiche
Reformen zugemutet wurde und bis Ende der Legislaturperiode noch
weitere hinzukommen. Allerdings zieht Beck aus richtigen Anmerkungen
den falschen Schluss, damit sei es nun aber genug. Die Reformen haben
nämlich bis auf einige Ausnahmen - Riester-Rente, Zusammenlegung von
Sozial- und Arbeitslosenhilfe, Rente mit 67 - das zentrale Ziel
verfehlt: den Sozialstaat zukunftsfest und Erwerbsarbeit
kostengünstiger zu machen.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung