Rheinische Post: Die Falle Internet
Archivmeldung vom 21.05.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEinkaufen im Internet, online Freunde treffen und Bankgeschäfte am Computer zu Hause erledigen - für viele Menschen ist das längst Alltag. Auch Kriminelle haben dort ihren Tummelplatz gefunden. Doch die Schuld an der Zunahme der Straftaten trägt nicht das Internet selbst. Jeder sollte sich genau überlegen, ob und wo er im grenzenlosen Netz etwa seine Kreditkartennummer preisgibt.
Natürlich müssen auch die Unternehmen, die mit dem Internet Geld verdienen, in die Sicherheit ihrer Kunden investieren. Doch das entbindet die Nutzer nicht von der eigenen Sorgfaltspflicht. Kein vernünftiger Mensch würde auf einem Basar auf jedes Lockangebot eingehen - online hingegen fallen viele darauf herein. Schlussendlich ist jeder selbst dafür verantwortlich, sich vor Betrügern und Dieben zu schützen. Wer im Internet surft, muss sich über mögliche Gefahren informieren - und auch seinen Kindern den Umgang mit der digitalen Welt beibringen. So haben sensible Daten wie Telefonnummern bei Facebook und Co. nichts verloren. Computer müssen immer mit Sicherheits-Software geschützt werden - egal, ob man sie zum Online-Banking oder nur zur Unterhaltung nutzt. Es würde ja auch niemand seine Haustür offen stehenlassen und sich hinterher wundern, dass er ausgeraubt wurde.
Quelle: Rheinische Post (ots)