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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Heizkosten

Archivmeldung vom 11.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Hausbesitzer und Mieter freuen sich über jeden Euro, um den die Heizkostenrechnung niedriger ausfällt. Zunächst einmal ist es ihnen egal, ob das am niedrigeren Gasverbrauch aufgrund des Wetters oder am Erzeugerpreis liegt. Wenn es aber so ist, dass die Kopplung von Gaspreisen an Ölpreise zu einer Verteuerung der Energie führt, muss schnell etwas passieren. So soll im freien Handel Flüssiggas halb so teuer sein wie an den Ölpreis gekoppelte Importe. Da ist also noch viel Luft nach unten.

Was lange währt, muss noch lange nicht gut sein: Seit fast 50 Jahren haben sich die Verbraucher daran gewöhnt, dass die Gaspreise den Ölpreisen folgen. Ist das wirklich noch zeitgemäß? Das Bundeswirtschaftsministerium, das den Wettbewerb auf dem Energiemarkt angeblich für so wichtig hält, kann hier noch viel stärker aktiv werden. Obwohl die Verträge mit den Gaslieferanten über mehrere Jahre laufen: Irgendwann einmal muss der Anfang gemacht werden. Das sehen einige Energiekonzerne genau so und verhandeln mit Lieferanten. Wenn sie Erfolg haben, werden sich die Kunden mit Treue bedanken.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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