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Mitteldeutsche Zeitung: zu US-Einwanderung

Archivmeldung vom 04.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

In einer globalisierten Welt macht es Sinn, neben dem Asylrecht für Verfolgte ein Regelwerk zu schaffen, das die legale Einwanderung an Kriterien wie Ausbildung oder Job-Chancen bindet. Kanada macht das mit seinem Punktesystem vor. Doch darum geht es Trump gar nicht.

Ansonsten könnte er zu einer Zeit, in der die US-Wirtschaft boomt und Experten bald das Fehlen von Millionen Arbeitskräften voraussagen, nicht die Halbierung der Greencard-Zuteilungen propagieren. Zudem müsste er bei einer echten Reform des Aufenthaltsrechts den acht Millionen Migranten, die seit langem illegal im Land leben, endlich den Weg zur Staatsbürgerschaft eröffnen. Nichts davon hat Trump auf dem Schirm.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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