Der erzwungene Entschuldigungskult produziert Lügen
Archivmeldung vom 25.06.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićPeter Haisenko schrieb den folgenden Kommentar: "Im Zeitalter von Twitter & Co. hat sich geradezu ein „Entschuldigungskult“ entwickelt. Nach medialem Druck entschuldigt man sich für eine „unbedachte“ Wortwahl und eigentlich war es gar nicht so gemeint. Wie war es aber dann gemeint? Man sollte davon ausgehen können, dass Personen, denen öffentliche Aufmerksamkeit zuteil wird, so formulieren können, dass es unmissverständlich ist. Wenn sie das nicht können, steht ihnen keine Aufmerksamkeit zu und sie sollten lieber den Mund halten."
Haisenko weiter: "Allerdings ist zu beobachten, dass sich gerade Personen, die als Politiker über unser Wohl bestimmen, sehr schnell für das entschuldigen, was sie gerade von sich gegeben haben. Es sei ja ganz anders gemeint gewesen, als es offensichtlich angekommen ist. Zumeist ist das eine Lüge. Mit der strittigen Äußerung hat man erreicht, was geplant war. Es sei denn, man ist wirklich dumm. Herrn Habeck zum Beispiel ist dieses Licht wohl aufgegangen, denn er hat sich eine Twitter-Abstinenz verordnet.
Bei Boris Palmer hingegen darf man annehmen, dass er seine umstrittenen Tweets ganz gezielt ablässt. Er bedient zunächst die Klientel, von der er annehmen kann, dass sie ihm zustimmt. Kommt dann der große Aufschrei, oder Neudeutsch „Shitstorm“, dann relativiert er. War ja ganz anders gemeint, als es rübergekommen sei. Bleibt der Aufschrei aus, gibt es keinen weiteren Kommentar dazu. Das hat Methode. Man kann so Dinge sagen, von denen man weiß, dass sie nicht „politisch korrekt“ sind. Je nachdem, wie weit die Person sowieso schon unter strenger Beobachtung der „Sitten- und Demokratiewächter“ steht, welcher politischen Ideologie er anhängt, wird er geschlachtet oder sein „Ausrutscher“ wird ignoriert. Heißt die Person Baerbock, übernehmen die ihr gefälligen Medien selbst die „richtige“ Interpretation des Schwachsinns, den sie wieder mal abgesondert hat....[weiterlesen]
Quelle: KenFM von Peter Haisenko