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BERLINER MORGENPOST: Polizei steckt im Berlin-Dilemma

Archivmeldung vom 28.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer in der Hauptstadt leben will, muss sich das inzwischen auch leisten können. Wohnraum wird immer teurer und ist schwer zu finden. Das merken besonders auch Polizeianwärter, die mit ihrem Sold keine Wohnungen mehr bekommen. Damit geht es angehenden Polizisten wie Auszubildenden in anderen Berufen. Unternehmen und Behörden müssen die desaströse Berliner Wohn- und Baupolitik ausbaden.

Denn wer überhaupt noch junge und gut ausgebildete Fachkräfte in die Hauptstadt locken will, muss neben Gehalt oder Sold mit weiteren Faktoren, wie günstigem Wohnraum, punkten können. Die Ankündigung der Polizei, in den Wohnungsmarkt eingreifen zu wollen, ist ein Armutszeugnis für die Bau- und Wohnungspolitik, die ideenlos und ohne Impulse dahindümpelt. Berlin, beliebt bei jungen Leuten, bringt sich so um seine eigene Zukunft.

Quelle: BERLINER MORGENPOST - Kommentar von Alexander Dinger  (ots)

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