US-Wahlstreit: Ein weiteres Ablenkungsmanöver
Archivmeldung vom 17.11.2020
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Freigeschaltet durch André OttErnst Wolff schrieb den folgenden Kommentar: "Seit dem 3. November tobt in den USA ein heftiger Kampf um den Ausgang der Wahlen. Joe Biden beansprucht das Amt des Präsidenten ab dem 20. Januar für sich, Donald Trump will es mit Hinweis auf Wahlfälschung nicht hergeben. Sämtliche Mainstream-Medien berichten rund um die Uhr über die Entwicklung, in der öffentlichen Diskussion der USA gibt es kaum ein anderes Thema und niemand scheint zu merken, wie die Bevölkerung einmal mehr von der Politik hinters Licht geführt wird."
Wolff weiter: "ei dem Streit um Wahlfälschung setzen beide Parteien nämlich unausgesprochen voraus, dass es die wahlberechtigte Bevölkerung der USA ist, die über die Besetzung des Präsidentenamtes, des Senats und eines Drittels des Repräsentantenhauses entscheidet und damit die Richtung der Politik für die kommenden vier Jahre festlegt.
Das aber ist pure Fiktion. Die US-Wahlen sind seit jeher riesige PR-Kampagnen, die ausschließlich von einer Kraft entschieden werden – dem großen Geld. Das gilt für den diesjährigen Wahlkampf mehr denn je: Er hat mit insgesamt 14 Milliarden Dollar mehr Geld verschlungen als seine beiden Vorgänger zusammen.
Allerdings gab es in diesem Wahlkampf eine Besonderheit. Während die Geldgeber über lange Zeit den amtierenden Präsidenten favorisierten, kam es in den letzten zwei Monaten zu einer überraschenden Wende. Herausforderer Biden erhielt im September und Oktober die größte finanzielle Unterstützung, die einem Kandidaten jemals in zwei Monaten zuteil geworden ist...[weiterlesen]
Quelle: KenFM von Ernst Wolff