Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare Rheinische Post: Preis als Ansporn

Rheinische Post: Preis als Ansporn

Archivmeldung vom 08.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Friedensnobelpreis für die internationale Atomenergiebehörde in Wien ist ein ungedeckter Scheck in die Zukunft. Es ist gut, dass sich ihr Generaldirektor El Baradei zusammen mit seiner kompetenten Mannschaft um eine vor Atomwaffen sichere Welt kümmert. Dass sie aber jemals frei von Atomwaffen sein wird, ist höchst unwahrscheinlich. Das Streben nach diesen Massenvernichtungswaffen ist ungebrochen.

Die Behörde verfügt nur über beschränkten Einfluss. Abrüstungsgespräche stagnieren, Verschrottung findet statt, doch gleichzeitig wird eine beängstigende Forschung hin zur Verkleinerung bei gesteigerter Zerstörungskraft betrieben. Friedensforscher befürchten in den kommenden 15 Jahren ein Anwachsen der Zahl der Atombombenstaaten auf über 20. Keine gute Perspektive für eine friedvolle Welt. Die Vergabe des Preises nach Wien findet 60 jahre nach Abwurf der beiden Atombomben auf Japan statt. Dies ist noch einmal ein Hinweis auf die schreckliche Zerstörungskraft von Nuklearsprengsätzen. Bis heute sind ihre Wirkungen spürbar. Der Friedensnobelpreis ist daher keine Auszeichnung für Erreichtes, er ist vielmehr Ansporn, daran zu arbeiten, solche Gräuel nie mehr erleben zu müssen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kahmig in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige