Rheinische Post: Teure Energie sparen
Archivmeldung vom 17.12.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAuf den ersten Blick sind die Nachrichten vom Strommarkt für die Verbraucher sehr beunruhigend: Die Rechnungen sind dieses Jahr im Schnitt so hoch wie nie, weitere Preiserhöhungen kommen in 2010, günstigere Tarife sind nicht in Sicht. Andererseits können die Entwicklungen für die Verbraucher Anlass zum Umdenken sein.
Wer erstens den Anbieter wechselt, spart leicht zehn bis 15 Prozent, was bei einer Familie pro Monat fünf bis zehn Euro bedeutet. Zweitens sollten die steigenden Preise aber auch dazu ermuntern, nicht nur Strom, sondern auch andere Energie einzusparen. Das schont das Portemonnaie und nützt dem Weltklima. Schon jetzt verbrauchen die Deutschen sehr viel weniger Energie als etwa die Amerikaner, rund 20 Prozent Einsparung insgesamt sind wahrscheinlich ohne ernsthaften Verlust an Lebenskomfort möglich. Was heißt das für den Weihnachtseinkauf? Besser einen etwas teureren PC kaufen, wenn der weniger Strom verbraucht als ein Billiggerät nach einigen Jahren ist das Geld wieder drin. TV-Geräte und Hifi-Anlagen sollten nicht im Stand-by-Modus bleiben Geräte, die sich nicht komplett abschalten lassen, gehören also nicht unter den Weihnachtsbaum.
Quelle: Rheinische Post