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Neue OZ: zu Pink Floyd

Archivmeldung vom 06.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Legenden haben den Giganten in die Knie gezwungen. Nur wenige Wochen, nachdem sich Pink Floyd vor Gericht gegen den Musikkonzern EMI durchgesetzt hat, einigten sie sich nun auf einen neuen Vertrag. Damit kann der Rubel weiter rollen.

Die Faszination, die einst von den Herren Waters, Gilmour und Co. ausging, ist allerdings längst auf der Strecke geblieben. Nach jahrelangen Auseinandersetzungen untereinander schreiben sie nun ihren Fans vor, wie sie die Songs zu konsumieren haben: Einzelne Titel dürfen nicht aus dem Internet heruntergeladen werden, sondern nur ganze Alben.

Zwar haben Musiker die Freiheit, ihre Werke als Konzeptalben zu verstehen. Aber sie sollten ihren Fans auch die Freiheit lassen, einzelne Songs daraus ganz besonders zu mögen und zu kaufen. Schließlich spielen auch die Radiosender immer wieder mal "Another Brick in the Wall" oder "Wish You Were Here" und nicht gleich das ganze Album. Und es ist nicht bekannt, dass Pink Floyd jemals dagegen geklagt und auf die fälligen Tantiemen verzichtet hätte.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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