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Mitteldeutsche Zeitung: zur DSDS-Hysterie

Archivmeldung vom 29.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Erinnerung an das Todesdrama bei der Loveparade in Duisburg ist noch frisch. Um so mehr drängt sich die Frage auf, warum die Massenhysterie am Sonntag nicht verhindert werden konnte.

Die Beschwichtigung des Senders, man sei nicht der Veranstalter gewesen, ist eine billige Ausrede. Nicht nur, weil man den Hype ja selbst ausgelöst hat - auch weil es 2010 schon vier Mal solch gefährliches Chaos durch unerwarteten Massenansturm bei DSDS-Terminen gegeben hat. Muss erst jeder neue Veranstalter unvorbereitet die Erfahrung machen, über die der Sender bereits verfügt? Das wäre unverantwortlich! Jetzt braucht es Aufklärung statt Beschwichtigungen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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