Mitteldeutsche Zeitung: zu Protektionismus
Archivmeldung vom 06.02.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDoch mit dem Verzicht der Amerikaner ist das Thema noch längst nicht erledigt. Überall auf der Welt sind die Regierungen rege damit beschäftigt, ihre heimischen Volkswirtschaften zu schützen.
Der Übergang zwischen nationalen Konjunkturimpulsen und einer gefährlichen Abschottung gegenüber den Handelspartnern ist dabei fließend. Wenn die Vereinigten Staaten Chrysler und General Motors mit Milliardensubventionen vor dem Untergang bewahren, werden die Autohersteller aller anderen Länder zugleich benachteiligt. Es droht ein Subventionswettlauf, bei dem die Regierungen Milliarden Euro oder Dollar an Steuergeldern in die Hand nehmen, am Ende aber alle nur verlieren können.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung