Digitales Zentralbankgeld – der Weg in ein neues Geldzeitalter
Archivmeldung vom 22.12.2020
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Freigeschaltet durch André OttErnst Wolff schrieb den folgenden Kommentar: "Während ein Großteil der Weltbevölkerung noch immer wie gebannt auf die Ausbreitung des Corona-Virus starrt, läuft im Hintergrund ein für die Zukunft der sieben Milliarden Menschen auf unserem Planeten viel bedeutenderer Prozess, nämlich die Vorbereitung der Einführung digitaler Zentralbankwährungen."
Wolff weiter: "Die großen Zentralbanken der Welt haben das globale Finanzsystem in diesem Jahr ein weiteres Mal vor dem Zusammenbruch gerettet, damit aber einen historischen Wendepunkt erreicht. Sie verfügen im Kampf gegen den Kollaps nämlich nur über zwei Waffen: Geldschöpfung und Zinssenkungen. Da die Zinsen im Rahmen der diesjährigen Rettung weltweit bei null angekommen sind und Negativzinsen das Bankensystem von innen her zerstören würden, heißt das: Den Zentralbanken steht in Zukunft nur noch ein Mittel, nämlich die Geldschöpfung, zur Verfügung.
Damit aber stecken sie in einem unlösbaren Dilemma: Kontinuierliches Geldschöpfen entzieht dem Geld nämlich seinen Wert. Da beständig höhere Summen erforderlich sind, um das System am Leben zu erhalten, schreitet dieser Wertverlust immer schneller voran. Zu sehen ist das aktuell in den USA. Die US-Zentralbank Federal Reserve (FED) hat in diesem Jahr die mit Abstand größten Geldsummen ins System gepumpt. Die Folge: Der US-Dollar hat innerhalb von nur sieben Monaten gegenüber den anderen großen Währungen mehr als zehn Prozent seines Wertes eingebüßt....[weiterlesen]
Quelle: KenFM von Ernst Wolff