Impfkritikerin Angelika Müller gründet neuen Verein
Archivmeldung vom 07.10.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie bekannte Impfkritikerin Angelika Müller gründet einen neuen Verein in starker Anlehnung an die Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V. (ÄIIE). Die Internetpräsenz mit wichtigen Infos rund um die geplante Impfpflicht ist jetzt online. Nachfolgend eine kritische Würdigung von Hans U. P. Tolzin.
Der sich noch in der Gründung befindende Verein bietet auf seiner Webseite wichtige Zusammenfassungen im Zusammenhang mit der geplanten Impfpflicht an. Die Argumentation lehnt sich dabei sehr stark an die der ÄIIE an:
- Die Behauptung, die Deutschen seien impfmüde, wird von den offiziellen Statistiken eindeutig widerlegt
- Dass Deutschland die Vorgaben der WHO für die Elimination der Masern nicht erfüllt hat, liegt eigentlich an Mängeln des deutschen Überwachungssystems
- Die Masernfälle nehmen in Wahrheit nicht zu, sondern die natürlichen Schwankungen der jährlichen Fallzahlen werden systematisch aufgebauscht
- Nicht die Kinder sind das eigentliche Problem bei den Impf- bzw. Immunitätslücken, sondern die Erwachsenen
Dies sind sicherlich vier wichtige Punkte, die ganz klar aufzeigen, dass der Gesetzesentwurf von Jens Spahn in sich selbst widersprüchlich und von vornherein gar nicht geeignet ist, das offiziell anvisierte Ziel zu treffen. Die Aktivitäten des Vereins "Initiative freie Impfentscheidung e. V. i. G. (IFI) grundsätzlich im Auge zu behalten, dürfte sich also lohnen. Der Verein bietet auch einen Newsletter auf seiner Webseite an.
Allerdings wird das eigentliche Problem weder von den ÄIIE noch von IFI angesprochen:
Und das ist die global grassierende und völlig irrationale Erregerphobie, die von industrieabhängigen Experten, manipulierten und desinformierten Politikern und über gleichgeschaltete Medien immer weiter hochgepeitscht wird. Nicht zu vergessen, die von Hollywood ausgehende Schwemme an grauenhaften Zombie-Filmen, die unser Unterbewusstsein darauf programmieren sollen, dass Viren uns in lebende Tote verwandeln werden, wenn wir sie nicht rechtzeitig ausrotten.
Ich halte es für sehr lobenswert, dass sich die ÄIIE und jetzt auch IFI gegen die Impfpflicht stemmen. Die Art des Widerstands basiert jedoch aus meiner Sicht auf rein taktischen Erwägungen. Es kann dabei sehr leicht der Anschein entstehen, dass die ÄIIE und IFI ein gutes Stück weit die Argumentation der Impf-Ideologen übernehmen, statt den Sinn von hohen Durchimpfungsraten grundsätzlich in Frage zu stellen. Ich weiß, dass dies nicht nur bei mir, sondern auch bei einigen anderen engagierten Eltern Irritationen hervorruft.
Dies Vorgehensweise halte ich persönlich für etwas kurzsichtig, denn sie könnte das das eigentliche Problem verfehlen:
Mikroorganismen, Bakterien, Pilze und auch Viren, haben nämlich ihren sinnvollen Platz in der Natur. Sie alleine sind gar nicht in der Lage, Krankheit zu verursachen, sondern - wenn überhaupt - immer nur in Verbindung mit zusätzlichen Stressfaktoren. Das zeigt ja der teilweise sehr hohe Anteil an Infizierten, die einfach nicht krank werden wollen - und damit die ganze Impfpolitik in Frage stellen.
Wenn wir das zentrale Problem, nämlich die irrationale (Todes-)Angst der Bevölkerung vor unsichtbaren Erregern, nicht durch gute Aufklärung überwinden, werden wir leicht manipulierbare Objekte einer gierigen Pharma-Industrie bleiben - unabhängig davon, ob Spahns Gesetz nun durchkommt oder nicht.
Ich selbst kann mich also dieser Strategie der maximal minimalen Konfrontation mit der herrschenden Impf-Ideologie nicht anschließen, da sie meiner Befürchtung nach letztlich verpuffen wird. Nichtdestotrotz hoffe ich natürlich um unserer Kinder willen, dass auch das Engagement von ÄIIE und IFI seine Früchte bringen kann.
Das eigentliche Problem ist aus meiner Sicht nicht. unter verschiedenen Strategien die richtige zu finden, sondern dass sich überhaupt genügend Menschen in Deutschland aufmachen, ihre vom Grundgesetz garantierte unantastbare Würde gegen die gierigen Hände gewisser Industrien und ihrer Hintermänner zu verteidigen. Diesen Aufbruch ist bisher nur in Ansätzen zu erkennen.
Die eigentliche Frage ist:
Was ist mir meine unantastbare Würde wert? Was sind mir meine Grundwerte wert? Was ist es mir wert, dass meine Kinder und Enkel in einer Gesellschaft aufwachsen können, in der die Würde des Menschen im Mittelpunkt steht - und nicht die Gewinne einer bestimmten Industrie und die Karrieren gewisser Politiker?
Immerhin zeigen uns ÄIIE und IFI, dass es Alternativen dazu gibt, sich Frust- und Ohnmachtsgefühlen hinzugeben.
Also: Raus aus dem Fernsehsessel und los geht's mit der Verteidigung Deiner Grundrechte! Was immer Du auch tust - Hauptsache, Du tust es!
Angelika Müller hat übrigens ihre Argumentation auch in der neuesten Ausgabe der Kent-Depesche zusammengefasst. Bei aller Kritik eine sehr lesenswerte Ausgabe (siehe unten).