DAS WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Mini-Olympia
Archivmeldung vom 27.06.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt1896 rief Baron Pierre de Coubertin die Jugend der Welt nach Athen. Der Franzose ließ die Olympische Flamme wieder flackern. Und an ihr wärmen sie sich inzwischen alle.
Die wenigen
echten Amateure, die vielen Profis, die Werbe-Vermarkter, die
Fernseh-Anstalten, die Zuschauer - und natürlich auch die Funktionäre
des Internationalen Olympischen Komitees. Das wieder entfachte Feuer
unter den fünf Ringen, es wurde zum »Dauerbrenner«.
2010 will Jacques Rogge nachlegen. Wieder ist die Jugend der Welt
eingeladen. Und der IOC-Präsident meint das diesmal wörtlich.
Exklusive Spiele für 14- bis 18-Jährige. Mini-Olympia. Also noch ein
GroßEreignis, das im ohnehin schon randvollen internationalen
Terminkalender unbedingt gefehlt hat.
Rogge nennt seinen Plan eine »neue Herausforderung für den Sport«. Er
glaubt tatsächlich an ein Mini-Olympia der Freundschaft und Fairness.
Da dopt garantiert keiner. Nein, das wird ein fröhliches
Freizeitlager ohne Drill und Druck.
Wovon träumt Rogge eigentlich nachts? Wahrscheinlich vom sauberen
Sport und von sich selbst. Von dem Mann, der sich in der
Olympia-Geschichte mit Mini-Spielen ein maximales Denkmal setzen.
Quelle: Pressemitteilung Westfalen-Blatt