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Mittelbayerische Zeitung: Im besten Brand-Sinne

Archivmeldung vom 17.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein guter Spieler ist längst noch kein guter Trainer. Für Heiner Brand gilt das nicht. Als Aktiver und auf der Bank zu Weltmeisterehren zu kommen, spricht für sich und ist quer durch die Sportarten nicht vielen vergönnt. Heiner Brand war und ist noch mehr - ein Synonym für seine Sportart Handball. Obendrein ist Brand ein Mann, der sich bestens ausdrücken konnte und mit seinem Schnauzer ein herrlich vermarktbares Alleinstellungsmerkmal hatte.

Es wäre fahrlässig, so viel Fachwissen komplett in den Ruhestand zu verabschieden. Brand wird der Handball weiter eine Herzensangelegenheit sein. Vielleicht kann Brand in neuer Funktion ja erreichen, worüber er als Bundestrainer nur mit Vorsicht wetterte: Die Ausländerdominanz der Liga im Sinne des Nationalteams einzudämmen. Auf der Bank werden bei all den Verdiensten neue Impulse nach 14 Brandschen Bundestrainer-Jahren auch guttun. Und wenn der Co Heuberger tatsächlich Chef wird und Christian Schwarzer neu einsteigt, dann ist die Kontinuität im besten Brand-Sinne ja auch gesichert.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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