Mitteldeutsche Zeitung: zu Lobbyismus und Steuergesetzgebung
Archivmeldung vom 11.07.2018
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Freigeschaltet durch André OttZwangsläufig geraten die Experten der Wirtschaftsprüfungsfirmen wie KPMG und Price Waterhouse Coopers in Interessenkonflikte, wenn sie morgens Geschäfte mit Steuervermeidung machen und am Nachmittag der Politik Ratschläge für das Stopfen der Löcher abgeben sollen. Allerdings wäre niemand gut beraten, mit dem Finger nach Brüssel zu zeigen.
Der deutsche Skandal um die Aktiengeschäfte namens Cum-Ex und Cum-Cum hat den Staat nicht nur Milliarden gekostet. Er zeigte auch, wie offen die Türen der Ministerien für Wirtschaftslobbyisten stehen.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)