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Die Märkische Oderzeitung kommentiert am Freitag, 2. März, die Sanierungspläne bei der Deutschen Telecom

Archivmeldung vom 02.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zwar vermittelt der dynamische Konzernchef René Obermann alles andere als einen deprimierten Eindruck. Doch hat sich der ehemalige Mobilfunkchef das Umsteuern im ganzen Konzern wohl leichter vorgestellt.

Beschäftigte drohen mit Streik, Kunden laufen weg, das Festnetz stirbt aus, die EU geht gegen das Monopol im superschnellen Breitband vor. Obermann muss an vielen Fronten kämpfen. Mit einem behäbigen Riesenunternehmen, das die alte Behördenmentalität noch immer nicht wirklich abgelegt hat. Und sich nun auch noch selbst Konkurrenz macht. Dafür soll das "T" aus dem Namen gestrichen werden. Zu schlecht sei das Image bei jüngeren Leuten, begründet Obermann die Billigmarke. Mal davon abgesehen, dass es immer problematisch ist, sich im eigenen Konzern mit ähnlichen Produkten Kunden abzugraben - diese Image-Ansage ist eine Bankrotterklärung. Also müsste sich eigentlich die ganze Telekom ganz neu aufstellen - auch mit einem ganz neuen Namen.

Quelle: Pressemitteilung Märkische Oderzeitung

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