Mitteldeutsche Zeitung: zu Verkehrsinvestitionen
Archivmeldung vom 28.10.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWeil im Westen seit 1990 so manches liegen geblieben und das eine oder andere Schlagloch entstanden sei, fließe das meiste Geld davon in den Westen der Republik. Halt, wird da mancher fragen, ist der Mann nicht für den Aufbau Ost zuständig?
Die paradoxe Antwort
lautet: ja eben. Erstens nämlich zeigt die Nachricht einen
Fortschritt an. Tatsächlich sind etwa die ostdeutschen Autobahnen
vielfach besser in Schuss als jene im Westen. Und zweitens wächst die
Akzeptanz für Solidarität mit den neuen Ländern, wenn Altbundesbürger
das Gefühl haben, dass mit gleicher Elle gemessen wird und auch ihnen
Gerechtigkeit widerfährt. Darauf können sich die Ostdeutschen
wiederum berufen, wenn in den eigenen Gefilden Geld fehlt.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung