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Standpunkte: Die Pseudo-Journalisten

Archivmeldung vom 04.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

"Eines Tages werden die Schreiberlinge der selbsternannten „Qualitätsmedien“ bestenfalls noch Auftragsarbeiten mit Pseudonym unter die Leute bringen können. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich eine neue Spezies von Journalisten etabliert. Sie lehnen es ab, Zusammenhänge herzustellen und Schlussfolgerungen zu ziehen, auch wenn diese naheliegend oder gar zwingend sind." Dies schreibt Gerd Reuther.

Reuther weiter: "Selbst Beweise für Kausalitäten zählen nicht. Denn es gilt nun einmal: Wir leben in der besten aller Welten und böse Absichten gibt es nur im Fantasy-Genre. Lobbyisten vertreten bestenfalls ihre Interessen, schmieden aber niemals ein Komplott.

Zusammenhänge sind nicht jedermanns Sache. Zu leicht stößt man bei Nachforschungen und bei Fragen nach dem Nutzen von Vorgängen auf Beziehungen, die nicht bekannt werden sollen. Investigative Journalisten haben ihre Arbeit immer wieder mit ihrem Leben bezahlt. Der Spezies des Beschwichtungsjournalisten kann dies nicht passieren. Diese bewegt sich immer im Koordinatensystem der offiziellen Sprachregelungen. Dabei kann man niemandem mit Macht und Einfluss auf die Füße treten.

Wozu auch? Verschwörungen und Intrigen gibt es doch nur in Märchen, Romanen und den Köpfen phantasiebegabter Zeitgenossen, oder? Eine Verschwörung muss schon auf offener Bühne wie der Mord an Julius Cäsar mit 60 Personen stattfinden, damit sie ihnen glaubhaft erscheinen.

John F. Kennedy und sein Bruder Robert seien dagegen jeweils von Einzeltätern ermordet worden, die nur das Kunststück fertig bringen mussten, von einer Position aus Schüsse aus mehreren Richtungen auf ihre Opfer abzugeben. So einfach ist die Welt der Beschwichtigungsjournalisten. Oder so abstrus. Kein Wunder, dass niemand aus der Zunft bei den Geschichten von Claas Relotius Verdacht schöpfte.

Wenn es überhaupt eine Ursache für einen Vorgang gibt, dann entstammt diese am besten der Natur. Nicht industrielle Kohlenwasserstoffe sind eine Gefahr für das Weltklima; es ist das Kohlendioxid, ohne das Pflanzen nicht existieren können. Die aktuelle Pandemi...[weiterlesen]


Quelle: KenFM von Gerd Reuther

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