Neue Westfälische: In welchen Ländern es sich laut UN am besten leben lässt
Archivmeldung vom 06.10.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFast könnte man meinen, die Experten der Vereinten Nationen seien Naturfans. Norwegen, Australien, Island, Kanada und Irland, das sind nach der aktuellen Erhebung die Länder in der Welt, in denen es sich am besten leben lässt.
Allesamt Länder also, die über eine einzigartige, oft unberührte Naturlandschaft verfügen. Die UN buchstabieren das Paradies auf ihre Weise. Dass Deutschland, wie schon im letzten Jahr, "nur" Platz 22 belegt, noch hinter Staaten wie Großbritannien, Italien, Belgien oder Spanien, liegt aber nicht daran, dass den Experten die Reize des Wattenmeers oder der Alpen nicht gefallen. Das Pro-Kopf-Einkommen sei infolge der deutschen Vereinigung gesunken, heißt es. Bestnoten erhielt Norwegen in puncto Einkommen, Bildung und Lebenserwartung. Das Wohlfahrtssystem, heißt es im Bericht, sei besonders hoch entwickelt. Das Kindergeld zählt in dem durch seine Erdölvorkommen wirtschaftlich sehr reichen Land zum höchsten in der Welt. Warum man sich das leisten kann? Einer der Gründe: Das Hightech-Land Norwegen deckt fast hundert Prozent seines Energiebedarfs durch Wasserkraft, spart also durch die Nutzung regenerativer Energien viel Geld. So hieß es in der Gesamtbilanz bei der Vergabe der Bestnote erneut: Natürlich Norwegen.
Quelle: Neue Westfälische