Vom Glauben, blinden Vertrauen, vom Wissen, der Angst und dem Mut
Archivmeldung vom 02.11.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer folgende Beitrag ist das Skript der Rede des Autors Peter Freyanlässlich der Querdenken-Demonstration am Samstag, den 31. Oktober 2020 in Dresden. Die wichtigste Botschaft möchte lauten: Wir alle sind in Not! Werden wir uns unserer Ängste bewusst und entziehen uns den Bestrebungen, sich unter dem hysterisch aufgeblasenen Schreckensbild Corona gegeneinander aufhetzen, sich spalten zu lassen. Nehmen wir unsere, aber auch die Ängste der Anderen ernster. Und: Ersetzen wir Glauben durch Wissen, handeln selbstverantwortlich und wirklich empathisch.
Frey: "Liebe Dresdner, liebe Gäste, ja, alle Ihr Menschen hier und anderswo über deren Beisein ich mich sehr freue,
vor allem möchte ich all Jene begrüßen — und das wird die große Mehrheit sein —, die voll von Ängsten sind. Welche Ängste das sein mögen?
Die Angst vor dem Virus — natürlich; aber auch die Angst vor dem Verlust der wirtschaftlichen Existenz, Angst vor Repressalien und Strafen, Angst die Arbeit zu verlieren, Angst in einen Unrechtsstaat abzugleiten, Angst die Eltern oder Großeltern im Pflegeheim nicht mehr sehen zu können, Angst dass die Kinder gemobbt werden, Angst mit Maske gebären zu müssen, Angst positiv getestet zu werden, Angst vor sozialer Ausgrenzung und viele weitere Ängste mehr. All diese Ängste versuche ich zu verstehen. Schließlich bin auch ich in Angst.
Ist Ihnen das bewusst? Wer Angst hat, ist gern bereit, zu glauben.
Gläubigkeit ist fundamental anders als Wissen. Gläubigkeit ist der vermeintliche Rettungsanker, um sich aus der Angst zu hieven, ein Rettungsanker, der absichtsvoll von Jenen ausgeworfen wurde, die kurz zuvor die Angst gestreut hatten.
Gläubigkeit erwächst leider nicht nur aus Angst, sondern auch aus Opportunismus. Gläubigkeit verspricht uns die bequeme Lösung für den Augenblick. Doch in Wirklichkeit wird der zugrunde liegende Konflikt dadurch nur verschärft, seine Lösung in die Zukunft verschoben.
Gläubigkeit ersetzt den innerlich durchaus als notwendig erkannten Handlungsbedarf durch Aktionismus und Empörung, durch das Waten in erprobten und vorgekauten moralischen Floskeln, das Ausblenden der eigenen Verantwortung.
Das Wasser in dem Topf, in dem wir Frösche uns tummeln, erwärmt sich nicht erst seit dem Ausbruch der sogenannten Coronakrise. Damit meine ich all jene, ganz und gar nicht klandestinen Maßnahmen, die von machtgesteuerten bürokratischen Monstern — eben genau dafür geschaffen — seit Jahren Stück für Stück umgesetzt werden. Monster, denen sich die dort beschäftigten Menschen wie Puppen unterwarfen und so die Vorbereitungen für einen Testlauf besonderer Dimension schufen.
Ich meine: All die Testläufe, die es bereits vor dem diesjährigen Corona-Testlauf gab, sind nicht rein zufällig dem jetzigen sehr ähnlich. Aber wer erinnert sich noch an die erste angebliche Pandemie durch einen SARS-Virus vor 17 Jahren, oder den Vogelgrippe-Testlauf wenige Jahre später, oder den Schweinegrippe-Testlauf (1)? ...[weiterlesen]
Quelle: KenFM von Peter Frey