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Märkische Oderzeitung: Zur Debatte um das nicht registrierte Tor während des Deutschland-England-Spiels

Archivmeldung vom 29.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Klammern sich die Gralshüter des Fußballs aber weiterhin krampfhaft wie ein Ertrinkender an den Strohhalm an ihre seit mehr als 120 Jahren geltenden Regeln, dann ist der Fußball tatsächlich auf dem besten Weg, seine eigene Faszination aufs Spiel zu setzen.

Andere Sportarten haben es vorgemacht, dass der Einsatz technischer Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung in strittigen Situationen keinesfalls den so gern vorhergesagten Tod der Diszi-plin bedeuten muss. Im Football, Eishockey, Hockey und Tennis ist der Videobeweis seit Jahren gang und gäbe. Und sie leben immer noch. Selbst im so sehr auf Erhalt der Traditionen bedachten Wimbledon hat mittlerweile der technische Fortschritt mit dem Hawk-Eye, einem elektronischen Überwachungs-Auge, Einzug gehalten. Der Fußball sollte endlich von ihnen lernen.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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