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Rheinische Post: Reichtum der Meere

Archivmeldung vom 03.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Russlands Ansprüche auf Teile der Nordpolregion lenken die Aufmerksamkeit auf ein Problem, das erst vor wenigen Jahren ins Bewusstsein der Menschen rückte. Es geht um die Ausbeutung der Meere. Anliegerstaaten an Küstenabschnitten machen Ansprüche geltend, die zum Teil weit über das erträgliche Maß hinausgehen. Aus diesem Grunde wurde in den 90er Jahren ein Rechtsrahmen geschaffen, der das Biotop Meer zu schützen versucht.

Bei zahlenmäßig wachsender Menschheit nehmen auch deren Bedürfnisse zu. Schon heute wird angesichts des Energiebedarfs der Milliardenstaaten China und Indien Verknappung auf vielen Feldern der Rohstoffe und Konsumgüter spürbar. Die Antwort kann nicht darin liegen, die Welt weiter auszuweiden wie ein erlegtes Tier. Es muss um eine alternative, intelligente Nutzung der Vorräte gehen. Einsparung statt Vergeudung stehen zu Gebot. Wer den Meeresboden in tausenden Metern Tiefe ausbeuten will, schädigt die Umwelt, denn es bedarf eines enormen technischen Aufwands, um an die Schätze des Meeres zu gelangen. Wer das Motto dagegen hält, "macht euch die Erde untertan", darf sich nicht wundern, wenn andere aus egoistisch-strategischen Gründen den Weltraum für sich reklamieren.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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