Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel in Indien
Archivmeldung vom 02.11.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittErst spät, kurz vor dem Rückflug, suchte die Kanzlerin den Kontakt zu dem anderen Indien, gezeichnet von den Schattenseiten eines Aufschwungs, der längst nicht alle erreicht. Ihre Warnung vor dem "sozialen Sprengstoff durch die Megastädte" ist nur zu berechtigt.
Wo unter katastrophalen hygienischen Verhältnissen
Krankheiten ihren tödliche Nährboden haben, gedeiht schnell auch
Gewalt. Deshalb sind Organisationen, die sich dem Wandel von unten
verschreiben, nach wie vor so wichtig. Merkels Treffen mit Vertretern
einer Bank für Minikredite, die vor allem an Frauen gehen, war das
richtige Zeichen. Auch wenn die indische Presse von Terminen dieser
Art wenig Notiz nimmt.
Quelle: Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung