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Wehret den Anfängen - Wenn es nicht schon zu spät ist

Archivmeldung vom 29.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Rainer Rupp schrieb den folgenden Kommentar: "Im Jahre 1492 haben die mordgierigen katholischen Barbaren aus dem primitiven Norden Spaniens die islamische Hochkultur in Andalusien überrannt und brutal geschändet. Über viel Jahrhunderte hatten dort unter der toleranten und weltoffenen Herrschaft des Emirs von Granada Muslime, Juden und Christen nicht nur friedlich zusammengelebt, sondern auch gemeinsam von dem Wohlstand profitiert, den sie den bahnbrechenden Erfolgen der islamischen Wissenschaft und deren Anwendungen z.B. in Landwirtschaft und Technik verdankten. Aber für die primitiven katholischen Fanatiker war wissenschaftlicher Fortschritt, die hochentwickelte islamische Medizin, ebenso wie die breit entwickelte Hygienekultur der Bevölkerung Andalusiens Teufelszeug, was z.B. zu einem sofortigen Verbot der überall in Städten und Dörfern Andalusiens existierenden öffentlichen Badehäuser führte."

Rupp weiter: "Die in Spanien noch heute gefeierte katholische „Reconquista“ galt mit der Eroberung Granadas als abgeschlossen. Die überlebenden muslimischen und jüdischen Einwohner Andalusiens wurden von der allmächtigen katholischen Kirche vor die Entscheidung gestellt, sich entweder christlich taufen zu lassen oder unter Zurücklassung ihres Hab und Guts aus dem Land getrieben zu werden. Tatsächlich hat sich ein Teil der unterworfenen Bevölkerung taufen lassen, während der andere nach Nordafrika oder – wie es viele Juden taten – nach Istanbul flüchtete.

Aber die Kirche traute den neuen, zum einzig wahren katholischen Glauben Übergetretenen nicht und spitzelte diese bis in ihre intimste Privatsphäre aus. Die Spione der Kirche sollten herausfinden, ob die zum Christentum übergetretenen insgeheim immer noch ihrem alten Glauben und ihren Bräuchen anhingen. Wenn dann eine unglückliche Familie erst einmal denunziert war, begann die gnadenlose Inquisition mit mittelalterlicher Brutalität und Folter, die dann in der Regel mit einem „auto de fé“, also einem Glaubensurteil und mit der öffentlichen Verbrennung der Häretiker endete....[weiterlesen]

Quelle: apolut von Rainer Rupp

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