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WAZ: Immobilienkrise - Es wird ungemütlich

Archivmeldung vom 11.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist durchaus beunruhigend, was sich dieser Tage auf den Börsenplätzen dieser Welt abspielt. Die Immobilienkrise in den USA, angefeuert durch eine leichtfertige Konjunktur pushende Politik der Verei- nigten Staaten, greift mit einer enormen Geschwindigkeit um sich. Schon ist in den USA von einer ausgewachsenen Bankenkrise die Rede.

Wenn Geldhäuser im Spiel sind, dann ist immer Gefahrenstufe Rot angezeigt. Die große Gefahr von Bankenpleiten liegt in den drohenden Dominoeffekten. Eine Bank zieht die nächste runter, irgendwann schlägt das mangelnde Kreditvolumen auf die produzierenden Unternehmen durch. Das haben die maßgeblichen Notenbanken erkannt, und auch die nationalen Branchen sind sehr auf der Hut und zu allen nötigen Rettungsaktionen bereit. Das ist gut so. Und das ist der große Unterschied zu der deutschen Bankenkrise 1931, die älteren Mitbürgern noch in böser Erinnerung ist, stand sie doch in Verbindung zur Weltwirtschaftskrise. So schlimm wird es gewiss nicht kommen, dazu läuft die Weltwirtschaft viel zu gut. Ungemütlicher aber wird es an den Börsen auf jeden Fall.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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