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WAZ: Der Kampf um die Opel-Standorte

Archivmeldung vom 24.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Keine Frage, Europas Regierungen haben eine vernünftige Absprache getroffen. Kein EU-Land soll, so wurde beim jüngsten Opel-Gipfel vereinbart, General Motors Zusagen für staatliche Hilfen machen, um seine heimischen Standorte zu schützen. Das ist klug. Aber die Verabredung kommt viel zu spät. Und sie ist brüchig.

Seit Monaten bringen sich die nationalen Regierungen in Stellung, winken mit Krediten, Bürgschaften, Finanzhilfen. Deutschland hat fatalerweise auf das falsche Pferd gesetzt. Seit der Kehrtwende von GM ist ausgerechnet das Heimatland von Adam Opel in die Defensive geraten. Denn mittlerweile muss Deutschland beobachten, wie die Nachbarn ihre Standort-Deals mit GM ausgemacht haben. Die millionenschweren Ansagen aus Belgien, Spanien oder Großbritannien sind gewiss längst einkalkuliert in den GM-Sanierungsplan für Opel. Auch wenn es die EU-Regierungen und die EU-Kommission gerne anders darstellen: Im Fall Opel hat der Wettbewerb der Standorte den Binnenmarkt einem Crash-Test unterzogen, den er nicht bestanden hat. Europa hat nicht gut funktioniert. Und Deutschland trägt mit seinen Alleingängen daran ein gerüttelt Maß an Schuld.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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