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Rohöl billiger, aber Dieselpreis weiter auf Rekordfahrt: Auch Benzin erneut teurer

Archivmeldung vom 26.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kraftstoffpreise im Wochenvergleich Bild: ADAC Fotograf: © ADAC
Kraftstoffpreise im Wochenvergleich Bild: ADAC Fotograf: © ADAC

Die Preisrallye an den Zapfsäulen setzt sich fort: Für einen Liter Diesel müssen die Autofahrer in Deutschland derzeit mit einem durchschnittlichen Preis von 1,611 Euro so viel bezahlen wie noch nie. Dies zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise. Im Vergleich zur Vorwoche ist Diesel damit um einen Cent teurer.

Auch bei Benzin fällt die Tankrechnung höher als vor Wochenfrist aus. Ein Liter Super E10 kostet im bundesweiten Schnitt 1,681 Euro und damit 0,9 Cent mehr. Vom höchsten jemals registrierten Preis im September 2012 ist Super E10 nur mehr 2,8 Cent entfernt.

Anders als die Kraftstoffpreise ist der Preis für Rohöl gegenüber der Vorwoche etwas gesunken. Ein Barrel Brent-Öl kostet aktuell rund 87 US-Dollar nach 88 Dollar in der Vorwoche. Gleichzeitig ist der Euro-Dollar-Kurs stabil geblieben - ein Grund für die erneute Verteuerung an den Tankstellen ergibt sich somit aus Sicht des ADAC nicht.

Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, mehr denn je die Schwankungen der Spritpreise im Tagesverlauf nutzen. Auswertungen zeigen, dass Benzin und Diesel in aller Regel morgens gegen 7 Uhr am meisten kosten, in den Abendstunden zwischen 18 und 19 Uhr sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten sind. Wer dann tankt kann im Schnitt bis zu sieben Cent je Liter sparen. Auch zwischen den gängigen Markentankstellen können die Preisunterschiede erheblich sein und - wie Auswertungen des ADAC zeigen - rund sechs Cent je Liter betragen.

Quelle: ADAC (ots)

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