Österreichisches Waldviertel für Naturbelassenheit
Archivmeldung vom 30.11.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas österreichische Waldviertel liegt an der tschechischen Grenze und war schon zu Zeiten des Kalten Kriegs eine industriearme Region. Anders als andere Regionen ist das Waldviertel auch nicht touristisch erschlossen - zumal hier das Typische am Österreichurlaub fehlt: die Berge. "Das Waldviertel schreibt seinen Besuchern nichts vor. Alles kann, nichts muss sein. Das genaue Gegenteil von verordnetem Freizeitdrill", erklärt Andreas Schwarzinger, Geschäftsführer der Destination Waldviertel, gegenüber pressetext.
"Wer Natur echt und unverfälscht erleben will, ist hier bestens aufgehoben", fügt Schwarzinger hinzu. Tatsächlich ist die Gegend in Oberösterreich naturbelassen. Das liegt vor allem daran, dass es hier kaum Industrie gibt. Für Wanderungen oder Fahrradtouren ist das Waldviertel ideal. Der Tourismusverband der Destination und die Hotellerie bauen vor allem Golfplätze aus. Zudem versuchen die Gastronomen ein Alleinstellungsmerkmal für ihre Gefilde zu schaffen. Neben dem traditionellen Bier wird hier auch Whiskey produziert.
Auch wenn die Region nicht zum Skifahren oder Bergsteigen einlädt - die raue Landschaft birgt mehrere Naturparks, wie etwa den Naturpark Blockheide Gmünd. Auf über 100 Hektar können Touristen an Granitblöcken, Birkenhainen, Rotföhren und Heidekraut vorbeiwandern. Ein geologisches Freilichtmuseum informiert über die raue Natur in diesem Gebiet. Entlang des mäandrierenden Flusslaufes der Thaya liegt zudem der 200 Hektar große Naturpark Thayatal-Dobersberg. Es gibt einen Wünschelruten-Erlebnisweg.
Streichelzoos und Lehrpfade
An der Grenze zum Mühlviertel auf einer Höhe von etwa 800 Metern zeigt die oberösterreichische Region ein nordisch-skandinavisches Gesicht: Nadelwälder mit inselartigen Acker- und Wiesenfluren, Teichen und Hochmooren. Weitere erwähnenswerte Naturparks im Waldviertel sind das Hochmoor Schrems, das in der Nähe der Stadt Schrems liegt, sowie das Heidenreichsteiner Moor, wo es auch geführte Wanderungen gibt. Aber auch der Naturpark Geras zieht vor allem Kinder an. Es gibt neben einem Streichelzoo auch verschiedene Lehrpfade.
Quelle: www.pressetext.com/Oranus Mahmoodi