Hamburger Autofahrer tanken am billigsten
Archivmeldung vom 17.04.2018
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Freigeschaltet durch André OttHamburg ist derzeit das Maß der Dinge, zumindest wenn es um die Preise an den Zapfsäulen geht: In keinem anderen Bundesland sind die Kraftstoffpreise so niedrig und müssen die Autofahrer so wenig beim Tanken bezahlen wie in der Hansestadt. Ein Liter Super E10 kostet hier aktuell im Schnitt 1,318 Euro. Beim Zweitplatzierten, der Nachbarstadt Bremen, kostet der Otto-Kraftstoff mit 1,344 Euro immerhin schon 2,6 Cent mehr.
Günstigstes Flächenland als Dritter ist Bayern bei einem Preis von 1,348 Euro je Liter E10. Die drei teuersten Benzinländer sind die ostdeutschen Bundesländer Brandenburg (1,376 Euro/Liter) vor Sachsen-Anhalt (1,377 Euro/Liter) und Schlusslicht Thüringen (1,378 Euro/Liter). Der Preisunterschied von 6 Cent zwischen dem günstigsten und dem teuersten Bundesland macht sich beim Bezahlen der Tankrechnung durchaus bemerkbar: Eine 50-Liter-Tankfüllung Benzin ist in Thüringen um 3 Euro teurer als in Hamburg.
Auch für Dieselfahrer ist Hamburg einmal mehr ein vergleichsweise günstiges Pflaster. Für einen Liter muss man im Mittel 1,172 Euro bezahlen. Bremen ist wie bei Benzin zweitgünstigstes Land mit 1,182 Euro, Berlin als dritter Stadtstaat Dritter mit 1,188 Euro je Liter Diesel. Am teuersten tankt man Diesel momentan in den westdeutschen Bundesländern Schleswig-Holstein (1,210 Euro/Liter), Baden-Württemberg (1,217 Euro/Liter) und Saarland (1,223 Euro/Liter). Die Preisdifferenz zwischen dem Ersten und dem Letzten im Bundesländer-Ranking liegt bei 5,1 Cent. Die 50-Liter-Tankfüllung ist damit im Saarland um 2,55 Euro teurer als in Hamburg.
In der aktuellen Untersuchung hat der ADAC am heutigen Dienstag um 11 Uhr die Preisdaten aller rund 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme dar. Der ADAC empfiehlt Autofahrern, sich vor dem Tanken über die aktuellen Kraftstoffpreise in der Nähe zu informieren. Einen schnellen Überblick erhält man über die App "ADAC Spritpreise" sowie über www.adac.de/tanken.
Quelle: ADAC (ots)