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Neues Infektionsschutzgesetz: 3G in Zügen entfällt ab Sonntag

Archivmeldung vom 19.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dies war vor kurzem noch ein typisch überfüllter Bahnhof in Deutschland (Symbolbild)
Dies war vor kurzem noch ein typisch überfüllter Bahnhof in Deutschland (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Ampelkoalition hat einen neuen Rechtsrahmen durchgesetzt, durch den ab diesem Sonntag die ersten Corona-Schutzauflagen wegfallen. So werden ab Sonntag für Zugfahrten mit der Deutschen Bahn keine 3G-Nachweise mehr benötigt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "An diesem Sonntag fallen bundesweit erste Corona-Schutzauflagen weg. Wie nun gesetzlich festgelegt wurde, werden für das Zugfahren mit der Deutschen Bahn keine 3G-Nachweise für Geimpfte, Genesene oder Getestete mehr benötigt. Die Maskenpflicht gilt jedoch weiter. Von Ländern und Kommunen wurde das Vorgehen der Ampel-Regierung jedoch kritisiert, da es künftig weniger Spielraum für flächendeckende Maßnahmen im Alltag gibt.

Von Sonntag an können Fahrgäste der Bahn Züge nun wieder ohne 3G-Nachweis nutzen. Wie ein Sprecher auf Anfrage der dpa sagte, setzt der Konzern damit die neuen Vorgaben zum Infektionsschutz um. In Fern- und Nahverkehrszügen gilt demnach aber weiterhin die Maskenpflicht. In der Bordgastronomie bleibt die 3G-Regel zudem bundesweit bestehen. Das Ende der 3G-Zugangsregel für Züge gehört zu den Änderungen des Infektionsschutzgesetzes, die der Bundestag am Freitag besiegelte.

Die von der Ampelkoalition durchgesetzten Neuregelungen stießen aber auch auf Kritik. Die Länder können demnach nur wenige allgemeine Vorgaben zu Masken und Tests für vulnerable Personen in Kliniken und Pflegeheimen verhängen. Für regionale "Hotspots" sind allerdings nach wie vor weitergehende Beschränkungen möglich, wenn das Landesparlament für diese eine besonders kritische Corona-Lage feststellt. Sämtliche Bundesländer wollen noch eine Übergangsfrist nutzen und bisherige Regeln bis längstens 2. April aufrechterhalten. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) monierte, das Gesetz sei nicht praktikabel. Es sei nicht klar, wie es angewendet werden könne und welche Maßstäbe und Parameter für "Hotspots" gelten, erklärte er der Augsburger Allgemeinen. Auch Nordrhein-Westfalens Ressortchef Karl-Josef Laumann (CDU) nannte die Lockerungen bei WDR 5 "nicht verantwortbar"."

Quelle: RT DE


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