155,1 Millionen Fluggäste im internationalen Reiseverkehr im Jahr 2012 - neuer Höchststand
Archivmeldung vom 25.02.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Jahr 2012 starteten oder landeten insgesamt 155,1 Millionen Fluggäste im internationalen Reiseverkehr auf deutschen Flughäfen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war das ein Anstieg um 2,8 % im Vergleich zu 2011. Damit erreichte der Auslandsverkehr einen neuen Höchststand. Der Inlandsverkehr hingegen ging um 3,7 % auf 23,5 Millionen Passagiere zurück. Insgesamt gab es 178,5 Millionen an- und abfliegende Passagiere (+ 1,9 %) an deutschen Flughäfen.
Ein überdurchschnittliches Wachstum im internationalen Reiseverkehr gab es mit + 5,3 % im Interkontinentalverkehr. Besonders stark nahmen hier die Werte für Afrika zu (+ 13,4 %). Das Passagieraufkommen nach Ägypten stieg um 23,1 %, nach Tunesien erhöhte es sich sogar um 43,3 %. Diese Entwicklung ist allerdings auf einen Sondereffekt zurückzuführen: Verursacht durch Krisensituationen waren die Fluggastzahlen im Jahr 2011 für Ägypten um 28,1 % und für Tunesien um 35,3 % zurückgegangen.
In Amerika (+ 2,4 %) konnte Brasilien mit einem Zuwachs von + 11,1 % seinen Platz als drittstärkste Destination hinter den Vereinigten Staaten und Kanada ausbauen. In Asien (+ 5,2 %) erhöhten die Vereinigten Arabischen Emirate ihre Passagierzahlen um mehr als ein Viertel (+ 27,8 %).
Der Europaverkehr erzielte im Vergleich zu anderen Kontinenten mit + 2,0 % die geringste Zunahme. Das Fluggastaufkommen in die Europäische Union (EU) wuchs um 1,1 %, während die Passagierzahlen in Nicht-EU-Staaten um 4,8 % zulegten. Maßgeblich für diese Entwicklung waren die Zuwächse im Flugverkehr mit der Türkei (+ 5,9 %) und mit dem europäischen Teil Russlands (+ 9,9 %).
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)