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Umfrage: Die Reiselust der Deutschen bleibt stabil - Vollere Urlaubskasse und gesunkene Terrorangst

Archivmeldung vom 12.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Europ Assistance"
Bild: "obs/Europ Assistance"

Europ Assistance hat die Ergebnisse seines 19. jährlichen Urlaubsbarometers veröffentlicht, das die Reisepläne und Vorlieben in zwölf Ländern auf der ganzen Welt untersucht. 63% der Deutschen gaben an in diesem Jahr in den Urlaub zu fahren, stabil im Vergleich zum Vorjahr (62%).

Im Europäischen Vergleich liegt Deutschland damit im Mittelfeld: Angeführt wird die Reisefreudigkeit in diesem Jahr von den Österreichern (70%), die die Franzosen (69%) überholen konnten. Schlusslichter in der Urlaubsplanung sind Spanien (60%) und Portugal (60%). Im weltweiten Vergleich liegt Europa mit durchschnittlich 63% deutlich hinter den USA (68%) und Brasilien (68%).

Die Urlaubskasse der Deutschen ist besser gefüllt: Im Durchschnitt werden EUR2.467 für den Sommerurlaub eingeplant, 4 Prozent mehr als im Jahr und fast EUR450 über dem europäischen Durchschnitt. Im Europäischen Durchschnitt stiegen die Reisebudgets insgesamt um 3 Prozent. Neben den Deutschen zeigen sich insbesondere die Franzosen (+10%) und Spanier (+8%) großzügiger bei ihrer Urlaubsplanung. In den USA gingen die Urlaubsbudgets gegenüber dem Vorjahr um fast 10 Prozent auf $2.373 zurück. Auch in Brasilien, Belgien und Großbritannien gingen die Investitionen in Urlaub im Vergleich zum Vorjahr um 3 bis 5 Prozent zurück.

Wie in den Vorjahren ist das Budget der wichtigste Faktor bei der Urlaubsentscheidung. Daneben bewerten Amerikaner und Europäer das Klima und das Angebot an Freizeit- und Kulturaktivitäten als die Top-3 Entscheidungsfaktoren. Hier zeigen die Brasilianer ein deutlich höheres Sicherheitsbedürfnis: Nach dem Budget sind gesundheitliche und terroristische Risiken die Top Kriterien bei der Urlaubswahl. In Europa hingegen hat die Terrorangst weiter abgenommen: 42% der Befragten, 6% weniger als im Vorjahr, haben an sich davon bei der Wahl der Urlaubsdestination beeinflussen lassen.

Über die Studie "Europ Assistance Urlaubsbarometer 2019"

Das Europ Assistance Urlaubsbarometer erscheint dieses Jahr zum 19. Mal in Folge und verfolgt periodische Einstellungen zum Urlaub in Europa auf einer Langzeitbasis. An der Telefonbefragung, durchgeführt durch das Institut Ipsos Public Affairs im Frühjahr 2019, nahm ein repräsentativer Querschnitt von 10.000 Befragten aus zehn europäischen Ländern teil, darunter 1.000 Befragte aus Deutschland. Untersucht wurden Meinungen und Präferenzen der Deutschen, Franzosen, Spanier, Italiener, Belgier, Schweizer, Briten, Österreicher, Polen und Portugiesen bei der Urlaubsplanung und ihr Reiseverhalten. Zugleich wurde die Befragung auch in den Vereinigten Staaten, in Brasilien, China und Indien mit jeweils 1.000 Befragten durchgeführt. Das vollständige Urlaubsbarometer 2019 kann unter folgendem Link kostenfrei bezogen werden: http://ots.de/HTIjmi

Quelle: Europ Assistance (ots)

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