Urlaub 2023: Deutsche Reisefreude ungebrochen
Archivmeldung vom 26.01.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithWie hat sich das Reisen der Deutschen unter dem Einfluss von Krisen in den letzten zwei Jahren verändert? Die HanseMerkur hat eine bevölkerungsrepräsentative Online-Umfrage zum Reiseverhalten in Auftrag gegeben, die vom unabhängigen Marktforschungsinstitut HEUTE UND MORGEN durchgeführt wurde. Die wichtigsten Ergebnisse: Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen. 86 % der Befragten gaben an, dass ihnen der Urlaub im Jahr 2023 sehr wichtig sei. Dabei dominiert das Heimatland als beliebtestes Reiseziel mit 53 %, gefolgt von Italien (22 %) und Österreich (17 %). Als Lieblingsstadt für einen Kurztrip wurde Hamburg auserkoren (24 %). Auffällig: Die Sicherheit in den Zielländern ist den deutschen Urlaubern besonders wichtig. Zugleich steigt das Bedürfnis, den lang ersehnten Urlaub rundum abzusichern.
"Die Studie zeigt, dass die Deutschen das Reisen nach Jahren der Pandemie jetzt wieder besonders genießen. Urlaub wird für viele zum unverzichtbaren Resilienzfaktor. Gleichzeitig stellen wir fest, dass sich die Reiseplanung in den letzten Jahren unter dem Einfluss von Krisen verändert hat", erklärt Johannes Ganser, Vorstand Kooperations- und Reisevertrieb der HanseMerkur. "Sicherheit und Gesundheitsversorgung in den Destinationen werden bei der Wahl des Ziellandes immer wichtiger. Außerdem hat die Absicherung bei Krankheiten an Relevanz gewonnen. Vor dem Hintergrund, dass im vergangenen Jahr für 45 % aller abgesagten Reisen eine Krankheit oder ein Unfall der Grund waren, sichern aktuell immer mehr Urlauber ihre Reisen über entsprechende Versicherungen umfassend ab", so Ganser.
Resilienzfaktor Urlaub: Ausbruch aus dem Alltag in unsicheren Zeiten
In herausfordernden Zeiten gewinnt das Thema Urlaub für viele Deutsche an Bedeutung: Für fast zwei Drittel (62 %) ist der Urlaub aufgrund der vielen negativen Nachrichten im Zuge vom Krieg in der Ukraine, Energiekrise, Inflation und Pandemie zu einem wichtigen Resilienzfaktor geworden. 61 % der Urlauber sagen, sie würden seit den Krisenmeldungen stärker auf einen positiven Ausgleich achten. Während 71 % der jüngeren Befragten im Alter von 18 bis 35 Jahren ihren Urlaub als eine Art Ausbruch aus dem Alltag bezeichnen, bestätigen das in der älteren Generation der Befragten im Alter von 56 bis 70 Jahren nur 50 %.
Heimaturlaub dominiert - USA beliebt - Mallorca gleichauf mit Griechenland
Zu Hause ist es am schönsten: So lässt sich das Ergebnis nach der Frage der Lieblingsreiseziele interpretieren (hier waren Mehrfachnennungen möglich, daher liegen die Ergebniswerte bei über 100 %). Der Heimaturlaub dominiert bei den Top 5 Reisezielen mit 53 % deutlich, gefolgt von Italien (22 %) und Österreich (17 %). Die Kanaren liegen mit 14 % vor den Balearen, die wiederum mit Griechenland gleichauf liegen (12 %). Die USA landen mit 13 % auf Rang fünf und somit als einziges nichteuropäisches Urlaubsziel auf einem vorderen Platz. Neben klassischen Strand- und Badeurlauben (59 %) und Städtereisen (53 %) steht der Urlaub in den Bergen bzw. der Wanderurlaub hoch im Kurs (33 %). Apropos Städtereise: Zu einem abwechslungsreichen Kurztrip in der Heimat reisen die deutschen Urlauber am liebsten in die Hansestadt Hamburg (24 %), gefolgt von Berlin (19 %) und München (11 %).
Urlaubsplanung 2023: Mehr Bewusstsein für Risiken
Insgesamt fällt auf, dass das Bewusstsein für mögliche Risiken geschärft ist: "Je näher die Reise rückt, umso mehr achte ich auf aktuelle Meldungen und mögliche Risiken in Bezug auf mein Reiseziel" war mit 35 % die Top-Antwort auf die Frage, wie sich die Reiseplanung in den letzten zwei Jahren verändert habe. Auch das Bedürfnis nach einer Reiserücktrittsversicherung steigt: "Es werden nicht nur häufiger Reisen mit kurzfristigen Stornierungsmöglichkeiten gebucht, Reisende schließen jetzt auch eher eine Reiserücktrittsversicherung ab als noch vor zwei Jahren", erläutert Johannes Ganser. Das gaben 27 % der Befragten an. Zwei Dritteln (66 %) kommt beim Reisen eine gute Portion Gelassenheit zugute, die es in Krisenzeiten besonders braucht. Auf die Frage, wie sehr sie sich auf Reisen von ungeplanten Zwischenfällen aus der Ruhe bringen ließen, erklärten 91 %, auch bei kleinen Unwägbarkeiten im Urlaub entspannt und flexibel zu bleiben. Überraschend wenig Einfluss auf das Reiseverhalten hat der Faktor Nachhaltigkeit. Nur 10 % der Urlauber geben an, ihre Reisen in den letzten zwei Jahren umweltbewusster geplant zu haben
Ob Europa oder doch ein Fernziel: Die HanseMerkur bedient mit einem breiten Angebot das gestiegene Bedürfnis nach einer umfassenden Reiseversicherung. So bieten unter anderem die Reiserücktritts- und Reiseabbruch-Versicherung und der Corona-Reiseschutz individuelle Leistungen, die auf die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse der Reisenden zugeschnitten sind.
Weitere Informationen zu den Reiseversicherungen der HanseMerkur und die maßgeschneiderten Lösungen für eine individuelle und weltweite Absicherung hier. Ein druckfähiges Foto von Johannes Ganser kann zu Pressezwecken hier kostenfrei heruntergeladen werden (Quelle: HanseMerkur).
Bei der "Hand in Hand on tour"- HanseMerkur Reisestudie wurden 3.230 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren (bevölkerungsrepräsentativ nach Alter, Geschlecht und Bundesland zum Schwerpunkt "Reisen in Zeiten von Krisen") befragt.
Quelle: HanseMerkur (ots)