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TUI erwartet Rekordjahr für Spanien-Reisen

Archivmeldung vom 11.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: TUI AG
Bild: TUI AG

Der Touristik-Konzern TUI erwartet 2016 ein Rekordjahr für Spanien-Reisen. "Die Gästezahlen für die Kanaren liegen bei unserer deutschen Gesellschaft heute rund 35 Prozent im Plus", sagte TUI-Chef Fritz Joussen der "Bild am Sonntag". "Spanien wird in diesem Jahr ein Rekordjahr haben - weil durch die hohe Nachfrage alle Kapazitäten gebucht werden und die Preise stabil sind." Im August werde "mit ziemlicher Sicherheit nichts leer stehen", so Joussen.

"Das Last-minute-Geschäft fällt in diesem Sommer für Spanien aus. Und es werden nicht alle nach Mallorca kommen, die nach Mallorca wollen." Nach den Anschlägen in Nordafrika habe TUI für 26 Millionen Euro zusätzliche Bettenkapazität in Spanien eingekauft, Flüge umgelegt und das Programm umgestellt. Trotzdem will TUI an Tunesien und Ägypten als Urlaubsziel festhalten. "Unser Robinson-Club auf Djerba bleibt geöffnet - trotz einer Auslastung von gerade mal 30 Prozent. Wir geben Tunesien oder Ägypten nicht auf", so Joussen. Auch für die Türkei ist der Konzernchef optimistisch: "Ich halte die Türkei weiterhin für attraktiv. Es gibt dort auch keine Reisewarnung. Die Hotelstandards sind sehr hoch und das Land bietet ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Insbesondere jetzt, wo die Buchungslage nicht so gut ist wie in den letzten Jahren." Er glaube, "dass die Buchungen in der Türkei mittelfristig wieder anziehen".

Joussen hält Urlaub trotz der jüngsten Terroranschläge für relativ sicher: "Jedes einzelne Schicksal ist tragisch, jeder Tod zu viel. Aber sollen wir jetzt unser Leben komplett ändern? Wenn wir Lebensrisiken nüchtern und rein statistisch bewerten, ist das Gefährlichste am Urlaub die Autofahrt zum Flughafen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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