RWI: Benzinpreise weichen zu Beginn und Ende der Sommerferien kaum vom üblichen Verlauf ab
Archivmeldung vom 11.09.2015
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie Benzinpreise der fünf großen Tankstellenbetreiber sind rund um Beginn und Ende der Sommerferien in den einzelnen Bundesländern in diesem Jahr bislang praktisch nicht vom üblichen Verlauf abgewichen. Hinweise auf außergewöhnlich hohe Preise gibt es nicht. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle RWI-Benzinpreisspiegel auf Basis von Daten der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe. Die Auswertung zeigt zudem erneut, dass die Benzinpreise täglich dem gleichen Muster folgen. Tanken ist demnach gegen 18 Uhr am günstigsten.
Die fünf großen deutschen Tankstellenbetreiber Aral, Shell, Jet, Esso und Total sind mit ihren Benzinpreisen rund um Beginn und Ende der Sommerferien in diesem Jahr bislang praktisch nicht vom üblichen Verlauf abgewichen. Es gibt keinen Hinweis auf außergewöhnlich hohe Preise rund um die Sommerferien in den einzelnen Bundesländern. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse der Kraftstoffpreise des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) im Rahmen des RWI-Benzinpreisspiegels.
Die Auswertungen basieren auf Millionen von an das Bundeskartellamt gemeldeten Informationen über Kraftstoffpreise aus dem Zeitraum Mai 2014 bis August 2015. Seit 1. September 2013 müssen die Betreiber der über 14 000 Tankstellen in Deutschland der beim Bundeskartellamt beheimateten staatlichen Markttransparenzstelle für Kraftstoffe ihre Preise melden.
Tanken ist gegen 18 Uhr am günstigsten
Wie bereits im Rahmen des RWI-Benzinpreisspiegels veröffentlicht, zeigte sich zudem erneut, dass die Benzinpreise offenbar einem täglich gleichen Änderungsmuster folgen. Ihren Tiefststand haben sie gegen 18 Uhr am Abend, steigen dann bis gegen 23 Uhr relativ stark an, verharren auf diesem Niveau bis gegen 5 Uhr und fallen schließlich wieder langsam bis 18 Uhr am nächsten Abend.
Quelle: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (idw)