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Benzinpreis fällt auf Jahrestiefstand - Diesel zuletzt Mitte Juni 2023 günstiger

Archivmeldung vom 21.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: ADAC Fotograf: © ADAC Grafik
Bild: ADAC Fotograf: © ADAC Grafik

Der Benzinpreis ist auf den niedrigsten Stand des Jahres gefallen. Für einen Liter Super E10 müssen die Autofahrerinnen und Autofahrer derzeit im bundesweiten Mittel 1,715 Euro bezahlen. Günstiger als jetzt war Benzin zuletzt am 31.12.2023. Das zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland.

Im Vergleich zur Vorwoche ist der Super E10-Preis um 1,8 Cent zurückgegangen und sorgt damit für eine aus Autofahrersicht erfreuliche weitere Entspannung.

Auch Diesel ist abermals preiswerter als in der Vorwoche: Ein Liter kostet aktuell im Schnitt 1,590 Euro. Das sind nicht nur 1,3 Cent weniger als in der Vorwoche, sondern ist gleichzeitig auch der niedrigste Stand seit Mitte Juni 2023.

Aus Sicht des ADAC ist der Preis von Super E10 derzeit angemessen. Rohöl der Sorte Brent ist wieder günstiger als in der vergangenen Woche und kostet aktuell rund 77 US-Dollar je Barrel. Hinzu kommt, dass der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich stärker notiert und mit über 1,11 Dollar je Euro ein Jahreshoch erreicht hat. Beide Faktoren - sinkender Ölpreis und starker Euro im Vergleich zum Dollar - führen als wesentliche Einflussgrößen normalerweise zu günstigeren Spritpreisen. Diesel ist ungeachtet des erneut gesunkenen Preises unverändert zu teuer.

Der ADAC empfiehlt den Autofahrerinnen und Autofahrern, grundsätzlich vor dem Tanken einen Blick auf die Preise zu werfen. Dafür sollte man die Preise der verschiedenen Tankstellen vor dem Tanken vergleichen und dann nach Möglichkeit die günstigste Tankstation ansteuern. Für einen schnellen Preisvergleich ist die Smartphone-App "ADAC Drive" ein wichtiges Hilfsmittel.

Empfehlenswert ist zudem, möglichst abends zum Tanken zu fahren. Auswertungen der täglichen Schwankungen der Kraftstoffpreise zeigen, dass die Preise im Tagesverlauf zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr am niedrigsten sind. Morgens gegen 7 Uhr sind sie dagegen sechs bis sieben Cent höher. Reisende sollten zudem Autobahntankstellen meiden. Eine aktuelle ADAC Stichprobe zeigt, dass Sprit an den Autobahnen rund 40 Cent je Liter teurer ist als an Tankstationen abseits der Autobahn.

Quelle: ADAC (ots)


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