ADAC: Dieselfahrer zahlen rund 44 Euro mehr im Monat als im Januar
Archivmeldung vom 14.03.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie steigenden Spritpreise belasten die deutschen Autofahrer um durchschnittlich 38 Euro im Monat bei einem Benziner und 44 Euro bei einem Dieselmotor. Zu diesem Ergebnis kommt eine Berechnung des ADAC für die "Bild am Sonntag".
Als
Berechnungsgrundlage wurde eine Fahrleistung von 1133 Kilometern im
Monat bei einem Durchschnittsverbrauch von 7 Liter pro 100 Kilometer
(Diesel) bzw. 7,8 Liter (E10) genommen sowie ein Anstieg der Literpreise
seit Januar um 55 Cent (Diesel) bzw 43 Cent (E10). "Die schnelle
Steigerung verunsichert Verbraucher stark. Viele Menschen stellen sich
die Frage, ob sie sich Mobilität in Zukunft noch werden leisten können",
sagte ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand der "Bild am Sonntag".
Und weiter: "Aus Sicht des ADAC muss die Politik auf die aktuelle
Entwicklung reagieren und die Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe und Heizöl
befristet senken."
Das sieht man auch beim Verband der
Automobilindustrie (VDA) so. Präsidentin Hildegard Müller sagte der
"Bild am Sonntag" dazu: "Mobilität muss für alle zugänglich und
bezahlbar bleiben. Es ist die Aufgabe der Regierung, Steuern und Abgaben
jetzt zu senken, auch weil der Staat von den teuren Preisen gerade
durch Mehreinnahmen profitiert."
Quelle: dts Nachrichtenagentur