65 Prozent der Bundesbürger meiden Länder, in denen die politische Lage angespannt ist
Archivmeldung vom 25.07.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttViele Länder sind derzeit von politischen Umbrüchen oder gar Terror betroffen - darunter auch beliebte Urlaubsziele der Deutschen. Diese Entwicklungen wirken sich auf den Tourismus aus: Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt meiden 65 Prozent der Bundesbürger derzeit gewisse Länder oder Städte wegen der politischen Lage vor Ort.(1)
Dabei lassen sich die 45- bis 59-Jährigen (67 Prozent) am meisten von der unsicheren Situation beeindrucken - die 18- bis 29-Jährigen (59 Prozent) am wenigsten. Wer genau weiß, welche Länder ihm Unbehagen bereiten, kann im Vorfeld alternative Reiseziele wählen. Was aber, wenn erst nach der Buchung Zweifel aufkommen? Sebastian Dietze, Versicherungsexperte bei CosmosDirekt, sagt: "Kriege und politische Unruhen gelten aus juristischer Sicht als höhere Gewalt.
Ist das Urlaubsziel betroffen und war dies beim Zeitpunkt der Buchung nicht vorhersehbar, können Reisende ihre Buchung stornieren und erhalten den vollen Preis ohne Abzug von Gebühren zurück." Ob die Sicherheit in einem Land tatsächlich gefährdet ist, erfahren Urlauber auf der Website des Auswärtigen Amts. "Will man sich gegen Ausfallgründe schützen, die im eigenen Umfeld liegen, hilft eine Reiserücktritts- und Abbruchversicherung. Sie greift bei bestimmten Ereignissen wie beispielsweise schweren Unfällen oder Erkrankungen", so Dietze.
Datenbasis: (1) Repräsentative Umfrage "Sommer 2017" des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im Juni 2017 wurden in Deutschland 1.554 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.
Quelle: CosmosDirekt (ots)