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Bahn: Bericht über Abschaffung der Bahncard "dreiste Falschmeldung"

Archivmeldung vom 04.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die Deutsche Bahn hat den Bericht des Hessischen Rundfunks, wonach die Bahncard abgeschafft werden soll, als "dreiste Falschmeldung" zurückgewiesen. Zu den weiteren Veränderungen im Fernverkehr werde sich die Bahn im Laufe des heutigen Tages äußern, wie das Unternehmen am Donnerstagmorgen mitteilte.

Der Sender hr-Info hatte zuvor berichtet, dass die Bahn im Zuge ihres Sparprogramms auch die Bahncard abschaffen wolle. Die Bahncard werde zum Kundenkonto, hieß es nach Angaben des Senders in einer als "streng vertraulich" klassifizierten Vorlage für den Aufsichtsrat des Unternehmens.

Zudem könnte möglicherweise auch das komplette Nachtzugprogramm im Fernverkehr gestrichen werden, hieß es in dem Bericht weiter.

Radiosender hält an Darstellung fest

Der Radiosender hr-Info hält trotz eines Dementis der Deutschen Bahn (DB) an seiner Darstellung fest, wonach der Konzern die Abschaffung der Bahncard plane. Der Radiosender habe ein Papier der DB vorliegen, "das als Vorlage für die nächste Aufsichtsratssitzung der Bahn am 10. Dezember dient. Darin ist von den in unserer Pressemeldung genannten Plänen zum tiefgreifenden Umbau der Bahncard die Rede", teilte der Radiosender am Donnerstagmittag mit. Demnach halte hr-Info die Quelle "für zuverlässig". Ein Mitarbeiter des Radiosenders, "der seit Jahren beste und tiefgehende Kontakte zur DB pflegt", habe alles geprüft. "Hr-Info bleibt deswegen bei seiner Darstellung."

Die Bahn hatte den Bericht zuvor als "dreiste Falschmeldung" zurückgewiesen. Der Konzern wird sich am Donnerstagnachmittag um 16:00 Uhr zu den "angeblichen Veränderungen" im Fernverkehr äußern, teilte die Bahn am Donnerstagmittag mit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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