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2021: Erste Brennstoffzellen für AIDAnova AIDA Cruises

Archivmeldung vom 10.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
AIDA Cruises wird 2021 als weltweit erste Kreuzfahrtreederei im Rahmen des Forschungsprojektes "Pa-X-ell2" an Bord von AIDAnova die Nutzung von Brennstoffzellen auf einem großen Passagierschiff in der Praxis testen. Bild: "obs/AIDA Cruises"
AIDA Cruises wird 2021 als weltweit erste Kreuzfahrtreederei im Rahmen des Forschungsprojektes "Pa-X-ell2" an Bord von AIDAnova die Nutzung von Brennstoffzellen auf einem großen Passagierschiff in der Praxis testen. Bild: "obs/AIDA Cruises"

AIDA Cruises wird bereits 2021 als weltweit erste Kreuzfahrtreederei im Rahmen des Forschungsprojektes "Pa-X-ell2" an Bord von AIDAnova die Nutzung von Brennstoffzellen auf einem großen Passagierschiff in der Praxis testen.

An dem durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Gemeinschaftsprojekt sind neben AIDA Cruises (vertreten durch die Carnival Maritime GmbH) die Meyer Werft, Freudenberg Sealing Technologies und weitere Partner beteiligt. Ziel ist es, praktische Lösungen für eine klimaneutrale Mobilität in der gesamten Schifffahrt aufzuzeigen. Konkret geht es in dem Zukunftsprojekt "Pa-X-ell2" um die Entwicklung eines dezentralen Energienetzwerkes und eines hybriden Energiesystems mit einer neuen Generation von Brennstoffzellen für den Einsatz auf Hochsee-Passagierschiffen.

"Mit dem erstmaligen Einsatz von Brennstoffzellen an Bord eines Hochseekreuzfahrtschiffes erreichen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur emissionsneutralen Kreuzfahrt und zeigen konkrete Lösungen auf, wie wir unsere Klimaziele erreichen wollen", sagt AIDA Präsident Felix Eichhorn.

Brennstoffzellen bieten die Möglichkeit einer noch emissionsärmeren Energieversorgung an Bord, als dies derzeit mit Flüssigerdgas (LNG) möglich ist. Sie arbeiten außerdem geräusch- und vibrationsarm. Die Brennstoffzelle wird mit Wasserstoff betrieben, der aus Methanol gewonnen wird, welches das Potential hat, zukünftig auch aus regenerativen Energien produziert zu werden. Die Brennstoffzellen von Freudenberg Sealing Technologies sind auf eine deutlich höhere Haltbarkeit ausgelegt als beispielsweise Zellen für den Einsatz in einem Pkw. Erste Tests des Herstellers an Land haben gezeigt, dass eine Lebensdauer von mehr als 35.000 Betriebsstunden erreichbar ist.

2018 vollzog AIDA Cruises mit der Indienststellung von AIDAnova, dem weltweit ersten Kreuzfahrtschiff, das vollständig mit emissionsarmem Flüssiggas (LNG) betrieben wird, einen wegweisenden Technologiesprung. Für das umweltfreundliche Schiffsdesign des von der Meyer Werft gebauten LNG-Kreuzfahrtschiffes wurde AIDA Cruises mit dem Blauen Engel, dem Umweltzeichen der Bundesregierung, ausgezeichnet. Bis 2023 werden zwei weitere LNG-Schiffe von AIDA Cruises, gebaut auf den Meyer Werften in Rostock und Papenburg, auf Reisen gehen.

Auch in vielen anderen Bereichen geht AIDA Cruises voran und setzt auf weitere innovative Technologien. 2020 wird an Bord von AIDAperla das bisher weltweit größte Batteriespeichersystem in der Passagierschifffahrt mit einer Gesamtleistung von zehn Megawattstunden in Betrieb genommen. Im Rahmen seiner "Green Cruising Strategie" befasst sich AIDA Cruises außerdem mit der Erforschung von Möglichkeiten der klimaneutralen Gewinnung von Flüssiggas aus regenerativen Quellen.

Bereits Ende 2020 werden 12 von 14 AIDA Schiffen, wo verfügbar, Landstrom beziehen können. Seit 2017 nutzt AIDAsol die Landstromanlage in Hamburg-Altona im regulären Betrieb. Ende 2023 reisen 94 Prozent aller AIDA Gäste auf Schiffen, die vollständig mit emissionsarmem Flüssiggas oder, wo möglich, im Hafen mit grünem Landstrom betrieben werden können.

Quelle: AIDA Cruises (ots)

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