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Urlaub im Wohnmobil - praktische Tipps für Einsteiger

Archivmeldung vom 19.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alkovenmobil
Alkovenmobil

Von Stefan Wiese, CC BY-SA 3.0, Link

Neue Länder erkunden, Europa entdecken und sehenswerte Metropolen besuchen - eine Reise mit dem Wohnmobil ist für viele Campingfans die absolute Verkörperung von Freiheit und Abenteuer. Die Branche boomt und zieht immer mehr Einsteiger an, die sich für diese Urlaubsform begeistern. Für Neulinge bietet das Reisen im Wohnmobil eine Reihe von Herausforderungen.

Die Entscheidungsfindung: Vorteile und Nachteile

Ein Blick auf die Vor- und Nachteile einer Reise mit dem Wohnmobil kann die Entscheidung für oder gegen einen Urlaub im Wohnmobil maßgeblich beeinflussen:

Vorteile:

Freiheit:
Städte und Länder können ganz nach eigenen Wünschen erkundet werden. Dies kann durch individuelle Routenplanung und spontane Planänderungen umgesetzt werden.

Ortsunabhängigkeit:
Urlauber sind nicht an einen einzigen Urlaubsort gebunden und können jederzeit den Standort wechseln.

Stauraum:
Für Kleidung, Fahrräder, Spielzeug, etc. bietet das Wohnmobil ausreichend Platz. Insbesondere für Familien mit Kindern und/oder Hunden ist dies ein entscheidender Vorteil

Spontanität:
Lange Planung ist nicht erforderlich, mit einem Wohnmobil können Urlauber auch spontan vereisen.

Kind & Hund:
Anders als bei vielen Ferienwohnungen und Hotels gibt es diesbezüglich meist keine Einschränkungen.

Kosten für Unterkunft:
Die Kosten für Anmietung von Wohnmobil und Stellplatz sind günstiger als bei gemieteten Ferienwohnungen oder Hotelzimmern.

Nachteile:

Anschaffung:
Der Kauf eines Wohnmobils ist mit hohen Kosten verbunden. Alternative: Wohnmobil mieten!

Anreise:
Je nach Modell und Reiseland muss die zulässige Höchstgeschwindigkeit beachtet werden.

Standplatz:
Nicht in jedem Urlaubsland ist freies Campen erlaubt. Bei Missachtung kann ein Bußgeld drohen.

Mieten: Alternative zum Kauf eines Wohnmobils

Der Kauf eines Wohnmobils ist nicht für alle Campingfans eine Option. Insbesondere für Einsteiger ist dies wenig sinnvoll, da erst die eigene Erfahrung zeigt, ob diese Reiseform auch langfristig eine attraktive Urlaubsvariante ist. Auch für eingefleischte Campingfans ohne entsprechendes Budget kann die Miete aufgrund der vergleichsweise günstigen Mietkonditionen eine empfehlenswerte Alternative sein.

Die Vorgehensweise kann sich je nach Anbieter etwas unterscheiden. Ein gutes Beispiel ist das Konzept des Anbieters Campanda. Anhand der Angaben von Reisedaten und Abfahrtsort kann die Suche nach dem passenden Angebot eingegrenzt werden. Aus der Liste verfügbarer Fahrzeuge kann das passende Modell ausgewählt und direkt gebucht werden.

Wichtige Tipps vor der ersten Fahrt

Ein spezieller Führerschein ist für das Fahren eines Wohnmobils nicht erforderlich. Je nach Ausstellungsdatum kann es jedoch Unterschiede geben. Mit einem alten Führerschein der Klasse drei kann beispielsweise ein Fahrzeug bis 7,5 Tonnen gefahren werden, während die neuere Klasse C1 lediglich maximal 3,5 Tonnen vorschreibt. Auch die Fahrpraxis spielt eine wichtige Rolle, da das Fahrverhalten eines Wohnmobils deutlich von dem eines Pkw abweicht. Neben dem ungewohnten Brems- und Fahrverhalten sind auch die größeren Dimensionen ein wichtiger Punkt. Insbesondere die Höhe führt immer wieder zu Problemen. Häufig wird dieser Aspekt unterschätzt und dies führt bei niedrigen Tunneln oder Brücken zu Unfällen.

Zu den Regeln der meisten Anbieter gehört ein Mindestalter von 21 Jahren sowie die Zahlung einer Kaution in Höhe von mindestens 500 bis 1.000 Euro. Anfänger sollten sich vor dem ersten Urlaubstrip eingehend mit den Fahreigenschaften sowie der Bedienung beschäftigen. Insbesondere das richtige Betanken, die Funktionsweise der Energieversorgung sowie das Füllen und Entleeren des Wassertanks. Ebenfalls relevant sind die Vorschriften des jeweiligen Reiselandes bezüglich des freien Campens.

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