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Streik am Frankfurter Flughafen: Passagier-Abfertigung gestoppt

Archivmeldung vom 21.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Wegen des Warnstreiks des privaten Sicherheitspersonals am Frankfurter Flughafen ist die Passagierabfertigung gestoppt worden. "Flugreisende werden gebeten, heute nicht mehr zum Flughafen zu kommen, da es keine Möglichkeit mehr gibt, die Flüge zu erreichen", hieß es auf der Internetseite des Flughafens. Es sei nicht genügend Personal vor Ort, um die Passagiere abzufertigen, sagte ein Sprecher des Betreibers Fraport "hr-online". Transitreisende könnten jedoch weiterreisen.

Aufgrund des Warnstreiks des privaten Sicherheitspersonals am Frankfurter Flughafen ist es am Freitagvormittag bei der Passagier-Abfertigung zu chaotischen Zuständen gekommen. Es gebe derzeit nicht genügend besetzte Kontrollen, um die Passagiere abzufertigen, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport zu "hr-online". Polizisten hätten versucht, den Ansturm auf die einzige Kontrollstelle im Terminal 1 zu regeln, berichtet der "Hessische Rundfunk". Dort würden tausende Menschen auf ihre Abfertigung warten. Auch Sanitäter seien im Einsatz, viele Wartende hätten Kreislaufprobleme. Fraport bat Flugreisende, von einer Anreise den Flughafen abzusehen.

Der Warnstreik hatte am Freitagmorgen um 02:00 begonnen und soll noch bis 23:00 Uhr anhalten. Die Gewerkschaft Verdi fordert eine Lohnerhöhung für die Beschäftigten auf 16 Euro pro Stunde. "Die Arbeitgeber haben bisher zwischen 10 und 13 Euro angeboten. Das ist deutlich zu wenig", so Verdi-Verhandlungsführer Mathias Venema im Vorfeld des Streiks.

Quelle: dts Nachrichtenagentur