Visumfreie Einreise in die USA dank ESTA
Archivmeldung vom 21.03.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Mary SmithDie Chancen stehen recht gut, dass bald wieder jeder in die USA einreisen darf. Wer aus bekannten Gründen bislang auf eine Reise in die Vereinigten Staaten verzichten musste, kann hoffen, dies bald nachholen zu können. Daher empfiehlt es sich, sich rechtzeitig zu erkundigen, was für die Einreise benötigt wird. Für viele ist sicherlich besonders vorteilhaft, dass ein Visum nicht unbedingt nötig ist.
ESTA statt Visum
Die Beantragung eines Visums ist in der Regel mühselig und mit langen Wartezeiten verbunden. Wer Staatsbürger eines der am Visa Waiver Programm teilnehmenden Länder ist, hat es einfacher, denn er kann ESTA beantragen und spart dadurch Zeit und Aufwand. Dennoch ist es sinnvoll, sich rechtzeitig mit dem Antrag zu befassen, da die Bearbeitungszeit bei durchschnittlich 72 Stunden liegt und Verzögerungen, sich aus unvorhergesehenen Gründen ergeben können. Wer unsicher ist, kann auf die Unterstützung von professionellen Dienstleistern in diesem Bereich zurückgreifen, die das Unterfangen zwar etwas teurer machen, aber dafür für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Die ESTA Genehmigung ist verpflichtend, um in die USA einzureisen - sofern kein Visum vorliegt - und muss bereits beim Check-in am Flughafen des Abfluglandes vorgezeigt werden. Sie berechtigt zu einem privaten oder geschäftlichen Aufenthalt in den USA von maximal 90 Tagen.
Weitere Voraussetzungen
Neben der ESTA-Genehmigung beziehungsweise dem Visum ist selbstverständlich ein gültiger Reisepass notwendig. In der Regel ist es ausreichend, wenn dieser mindestens bis zum letzten Reisetag gültig ist, sofern man Staatsbürger eines Landes ist, welches im sogenannten 6-Month-Club ist. Dies gilt für die meisten Länder der EU. Des Weiteren muss ein APIS-Formular ausgefüllt werden, welches man in der Regel bei der Flug- oder Reisebuchung erhält. Beim Check-in werden die Daten in die USA übermittelt. Vor der Ankunft in den USA muss zudem eine Zoll-Erklärung ausgefüllt werden. Bei der Einreise findet zudem eine Kontrolle durch Grenzbeamte statt. Sind die Einreisedokumente fehlerhaft oder besteht der Verdacht, dass eine Person terroristische Absichten haben könnte oder einreist, um illegal in den USA zu arbeiten, kann die Einreise verweigert und die Person umgehend in ihr Heimatland zurückgeschickt werden.
Rechtzeitig buchen & planen
Eine gründliche und frühzeitige Reiseplanung ist empfehlenswert, um Stress zu vermeiden und eine bessere Auswahl bei Flügen und Hotels zu haben. Da es bei Airlines und im Fernverkehr hin und wieder zu Problemen kommen kann, ist es sinnvoll, genügend Zeitpuffer einzubauen und eventuell auch einen Plan B zur Hand zu haben. Zudem sollte unbedingt die längere Wartezeit sowohl am Abflug- als auch am Ankunftsflughafen berücksichtigt werden. Aufgrund der sehr gründlichen Sicherheitskontrollen sind drei oder mehr Stunden beim Abflug einzuplanen. Die Einreisekontrolle in den USA kann ebenfalls einiges an Zeit beanspruchen. Grenzbeamten in den USA sollte stets Respekt und Freundlichkeit gezollt werden, auch wenn die Kontrollen sehr gründlich ausfallen. So kann es unter anderem vorkommen, dass neben dem Pass und den Einreisedokumenten auch Social Media Konten überprüft werden. Des Weiteren ist es sinnvoll, die Adresse der Unterkunft in den USA immer griffbereit zu haben, da diese sowohl für die Zoll-Erklärung als auch bei der Einreisekontrolle angegeben werden muss. Bei Rundreisen ist für gewöhnlich ausreichend, die Adresse der ersten Unterkunft zu nennen.
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