Kulinarik im Oberpfälzer Wald
Archivmeldung vom 07.08.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićZur Freude an einem schönen Urlaub gehört unbedingt gutes Essen! Diese Aussage könnte den Oberpfälzer Wald mit seinen kulinarischen Besonderheiten gar nicht besser beschreiben. In gemütlichen Biergärten und urigen Zoiglstuben, in Gastwirtschaften oder im Sterne-Restaurant - hier kann man sein Genießer-Herz verlieren, an die einfachen, manchmal auch raffinierten Genüsse der Region. Guten Appetit oder auf gut oberpfälzisch: "An Guad'n!"
Pflichtprogramm für jeden Gast ist der Besuch einer Zoiglstube: eine Einzigartigkeit, welche die Region auszeichnet und so besonders macht. Der Zoiglstern (das Zunftzeichen der Brauer) zeigt den Weg und verspricht, was man garantiert nur hier finden wird: den echten Zoigl, das Kultbier des Oberpfälzer Waldes. Gebraut wird das untergärige, unfiltrierte Bier in den fünf Kommunbrauhäusern in Eslarn, Falkenberg, Mitterteich, Neuhaus und Windischeschenbach - zum Teil schon seit über 600 Jahren. Reihum schenken die Zoiglwirte das "flüssige Gold" aus, dazu gibt es zünftige Brotzeiten und eine urgemütliche Atmosphäre. Von uralter Brautradition sind auch die Historischen Felsenkeller in Schwandorf geprägt und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Neben den Kommunbrauhäusern sorgen außerdem 16 Privatbrauereien für eine riesige Geschmacksvielfalt an verschiedenen Bieren, bei denen keine Kehle trocken bleibt.
Apropos Bier: dieses passt auch hervorragend zum heimischen Karpfen, einer weiteren besonderen Spezialität der Region. Wirklich wahr: Fischzucht gibt es im Oberpfälzer Wald schon seit fast einem Jahrtausend! Im Land der 1000 Teiche und im Oberpfälzer Seenland kann man den Karpfen in allen möglichen Zubereitungsarten genießen. Aber auch Forellen, Saiblinge und andere Edelfische aus heimischen Flüssen und Seen landen fangfrisch und extra-köstlich auf dem Teller.
Fleisch-Liebhaber kommen im Oberpfälzer Wald aber natürlich auch nicht zu kurz. Ein knuspriger Schweinsbraten mit Knödel, ein "kocht's Rindfleisch" mit Wurzelgemüse oder natürlich eine "hausg'machte Tellersulz" gehören zu den beliebtesten Gerichten des Oberpfälzer Waldes. Früher gab es Fleisch meist nur an Sonn- und Feiertagen. Am Werktag stattdessen Gemüse, Sauerkraut und vor allem Kartoffeln in allen Variationen, denn die gesamte Oberpfalz ist "Erdäpfelland". Für die Kartoffel, also den Erdapfel, weiß jeder Hobbykoch und jeder Wirt hunderte von delikaten Rezepten. Auf der kulinarischen Entdeckungsreise findet man also auch allerlei unbekannte Genüsse und Rezepte, welche dazu einladen, selbst ausprobiert zu werden. Weitere Informationen zu den genussvollen Seiten des Oberpfälzer Waldes findet man unter www.oberpfaelzerwald.de/essen-trinken.
Quelle: Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald (ots)