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„Ibiza der Alpen“: Ischgl will nach Corona-Krise sein etabliertes Image loswerden

Archivmeldung vom 25.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CC BY-SA 3.0 / Gast32 / Wikimedia Commons
Bild: CC BY-SA 3.0 / Gast32 / Wikimedia Commons

Der berühmte österreichische Winterurlaubsort Ischgl will laut der britischen Zeitung „Guardian“ nach der Corona-Krise auf den sognannten „Party-Tourismus“ verzichten.

Weiter teilt die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik": "Nach Angaben von „Guardian“ plant der Kurort, nach der Aufhebung der Corona-Quarantäne anstatt von „Party-Tourismus“ den Urlaubern eine „gehobene Après-Ski-Kultur“ anzubieten.

Der Bürgermeister von Ischgl, Werner Kurz, betonte, dass er persönlich mit den Unternehmen arbeiten werde, um die Vorstellung über den Ort unter seinen Gästen zu ändern.

„Dies bedeutet, dass Qualität und nicht die Anzahl der Touristen im Vordergrund steht. Dabei muss Ischgl echte Skiurlauber anlocken und nicht diejenigen Touristen, die mit den Bussen für nur einen Tag kommen, um eine Party zu machen“, sagte Kurz.

Ischgl liegt unweit der Grenze zu Italien und der Schweiz, was den Ort attraktiv für Touristen aus ganz Europa macht. Der Ort hat unter den Touristen sogar einen besonderen Spitznamen erhalten – „Ibiza der Alpen“. Ende Februar und Anfang März hatten sich Tausende von ausländischen Touristen in den überfüllten Bars von Ischgl mit Coronavirus angesteckt und es dann nach Hause gebracht."

Quelle: Sputnik (Deutschland)


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