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Kulanzfrist für Deutschland-Ticket wegen Ausleseproblemen verlängert

Archivmeldung vom 11.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Von einem Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn ausgegebenes 9-Euro-Ticket für Neukunden mit Verweis auf den maßgeblichen Deutschlandtarif
Von einem Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn ausgegebenes 9-Euro-Ticket für Neukunden mit Verweis auf den maßgeblichen Deutschlandtarif

Foto: rolf_acker
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Deutsche Bahn hat die Kulanzfrist, in der sie Bestellbestätigungen des Deutschlandtickets als Ticketersatz akzeptiert, bis Ende Dezember 2023 verlängert, weil es weiterhin vorkommen kann, dass regulär gekaufte Tickets nicht ausgelesen werden können. Das berichtet der "Spiegel".

Die elf Millionen Inhaber eines Deutschlandtickets sollten deshalb vorsichtshalber einen Ausdruck der Bestellbestätigung einstecken, wenn sie außerhalb des eigenen Verkehrsverbunds unterwegs sind. Eigentlich sollten die Probleme bereits Ende Juli gelöst sein, sodass die Tickets von allen deutschen Verkehrsverbünden in jedem anderen ÖPNV-Bus und Nahverkehrszug anerkannt werden. 

Doch weiterhin haben es viele Verkehrsunternehmen nicht geschafft, ihre Lesegeräte so zu aktualisieren, dass Chipkarten und Handytickets aller Aussteller ausgelesen werden können. Kontrolleure in Bremen können folglich einen Fahrschein der Münchner Verkehrsbetriebe derzeit noch nicht auslesen. Hinzu kommen offenbar Probleme mit falsch ausgegebenen Tickets. Die Papiertickets, die in manchen Regionen behelfsmäßig ausgegeben werden, sollen spätestens ab 2024 nicht mehr akzeptiert werden, dann sind nur Handytickets oder digitale Chipkarten zugelassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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